So funktioniert FPÖ-Chef Herbert Kickl
Die FPÖ liegt in den Umfragen vor den Wahlen in Österreich vorne, und ihr Chef Herbert Kickl strebt danach, der nächste österreichische Bundeskanzler zu werden. Kickl ist seit 30 Jahren für die rechtspopulistische Partei aktiv und seit fünf Jahren ihr Chef. Seine Sprache ist geprägt von NS-Diktion und rechtsextremen Aussagen. Er möchte ein „ethnisch homogenes“ Österreich schaffen, in dem es für Fremde „ungemütlich“ wird. Kickls Ziel ist es, sich an Ungarns Premierminister Viktor Orban zu orientieren und das Asylrecht auszuhebeln, sowie die Einführung von „Volksbefragungen“, die sogar zur Wiedereinführung der Todesstrafe oder einem Austritt aus der EU führen könnten.
Herbert Kickl wurde 1968 in eine Arbeiterfamilie geboren und begann seine politische Karriere bei der FPÖ. Er wurde unter der Regierung von Sebastian Kurz zum österreichischen Innenminister ernannt, jedoch endete seine Amtszeit aufgrund der Ibiza-Affäre um Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vorzeitig. Kickls Kommunikation mit den Medien ist geprägt von Ablehnung gegenüber kritischen Journalisten und der Nutzung von sozialen Medien und dem TV-Sender der FPÖ als Plattformen.
Die FPÖ und Herbert Kickl stehen im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit vor den Wahlen in Österreich. Kickl macht mit rechtsextremen Aussagen und NS-Diktion auf sich aufmerksam und strebt danach, ein „ethnisch homogenes“ Österreich zu schaffen. Seine politische Agenda orientiert sich an Ungarns Premierminister Viktor Orban und beinhaltet die Aushebelung des Asylrechts sowie die Einführung von „Volksbefragungen“. Die Medienberichterstattung über Kickl erfolgt oft ohne direkte Auskünfte von ihm, was Raum für Fehler und Interpretationen schafft.
Kickls politische Karriere begann vor 30 Jahren bei der FPÖ, und nach einer Amtszeit als österreichischer Innenminister musste er wegen der Ibiza-Affäre vorzeitig zurücktreten. Seine Ablehnung gegenüber kritischen Medien und sein Fokus auf soziale Medien und den TV-Sender der FPÖ als Kommunikationsplattformen sind charakteristisch für seine politische Strategie. Die kommenden Wahlen in Österreich werden zeigen, ob die FPÖ und Herbert Kickl ihre Ziele erreichen und an die Macht kommen können.