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Sally Field spricht über heimliche Abtreibung mit 17 Jahren

Das Recht auf Abtreibung ist ein brisantes Thema im US-Wahlkampf, das auch Hollywood-Star Sally Field (77) dazu veranlasst hat, offen über ihre eigene Erfahrung mit illegaler Abtreibung zu sprechen. Field erzählte in einer emotionalen Videobotschaft auf Instagram von dem traumatischen Erlebnis, das sie als Teenager in Mexiko durchmachen musste, da Abtreibungen damals in den USA verboten waren. Die Schauspielerin warnt davor, dass junge Frauen in den USA aufgrund strikter Abtreibungsgesetze ähnliche Erfahrungen machen könnten und ruft dazu auf, für politische Kandidaten wie Kamala Harris zu stimmen, die sich für die reproduktive Freiheit einsetzen.

Der Streit um das Recht auf Abtreibung ist ein zentrales Thema im US-Wahlkampf, bei dem die Demokraten um Kandidatin Kamala Harris vor den Gefahren für die Rechte von Frauen in den USA warnen. Vor gut zwei Jahren wurde das landesweite Recht auf Abtreibung vom Obersten Gericht gekippt, nachdem Ex-Präsident Trump durch Nachbesetzungen die Mehrheit am Gericht deutlich nach rechts verschoben hatte. Nun liegt die Entscheidung über das Abtreibungsrecht in den Händen der Bundesstaaten, in denen Abtreibungen teilweise stark eingeschränkt oder sogar verboten sind.

Field berichtet in ihrem Video von der illegalen Abtreibung, die sie als Teenager in Mexiko vornehmen ließ, nachdem ein befreundeter Arzt sie dorthin gebracht hatte. Der schmerzhafte Eingriff ohne Betäubung habe ihr Leben nachhaltig verändert, doch kurz danach erhielt sie die Hauptrolle in der TV-Serie „Gidget“, die den Beginn ihrer erfolgreichen Schauspielkarriere markierte. Sie betont, wie viele junge Frauen ihrer Generation gezwungen waren, heimlich abzutreiben, und warnt davor, dass ähnliche Erfahrungen heute in den USA wieder an der Tagesordnung sein könnten.

Field ruft dazu auf, politische Kandidaten wie Kamala Harris und Tim Walz zu unterstützen, die sich für die reproduktive Freiheit einsetzen und Abtreibungsrechte verteidigen. Sie betont die Bedeutung von Wahlinitiativen, die den Schutz der reproduktiven Freiheit gewährleisten können, und ermutigt Wählerinnen und Wähler in allen Bundesstaaten, auf solche Themen bei ihrer Wahlentscheidung zu achten. Field mahnt dazu, sich nicht in die Vergangenheit zurückzuentwickeln und den Kampf für die Rechte von Frauen fortzusetzen.

Die Geschichte von Sally Field zeigt eindringlich die Auswirkungen von restriktiven Abtreibungsgesetzen und illegalen Eingriffen auf das Leben von Frauen. Ihr persönliches Erlebnis in Mexiko verdeutlicht, wie wichtig es ist, gesetzliche Schutzmaßnahmen für die reproduktive Freiheit von Frauen zu schaffen und den Zugang zu sicheren und legalen Abtreibungsdiensten zu gewährleisten. Field appelliert an ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich für politische Kandidaten einzusetzen, die sich für die Rechte von Frauen stark machen und die reproduktive Freiheit verteidigen.

Insgesamt verdeutlicht die Geschichte von Sally Field die drängende Notwendigkeit, sich aktiv für die Rechte und Freiheiten von Frauen einzusetzen und politische Entscheidungen zu treffen, die den Schutz und die Anerkennung dieser Rechte gewährleisten. Der US-Wahlkampf hat gezeigt, wie polarisierend das Thema Abtreibung ist und wie wichtig es ist, sich für eine fortschrittliche und umfassende Gesetzgebung einzusetzen, die die reproduktive Freiheit jeder Frau respektiert und schützt. Field ermutigt alle Bürgerinnen und Bürger, bei der Wahl für politische Kandidaten zu stimmen, die sich für die Belange von Frauen einsetzen und einen fortschrittlichen Kurs in der Gesundheitspolitik verfolgen.

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