Vuelta: Küng siegt im abschließenden Zeitfahren
Stefan Küng hat beim Abschlusszeitfahren der Vuelta a España einen grossen Erfolg erzielt, indem er seinen ersten Etappensieg bei einem Grand Tour-Rennen feierte. Der Thurgauer war in der Paradedisziplin Zeitfahren schon oft nah dran am Sieg, aber diesmal gelang ihm der grosse Wurf. Auf der 21. Etappe der Spanien-Rundfahrt war er nicht zu schlagen und distanzierte den zweitplatzierten Primoz Roglic um 31 Sekunden.
Roglic wiederum sicherte sich den Gesamtsieg bei der Vuelta zum vierten Mal in seiner Karriere und zog damit mit dem Rekordsieger Roberto Heras gleich. Neben Roglic standen auch der Australier Ben O’Connor und der Spanier Enric Mas auf dem Podest in Madrid. Mit dem Triumph von Roglic setzte sich auch an dieser Grand Tour ein Slowene durch, nachdem Tadej Pogacar den Giro d’Italia und die Tour de France gewonnen hatte. Zuletzt hatten 2018 die Briten Chris Froome, Geraint Thomas und Simon Yates alle drei grossen Rundfahrten in einem Jahr gewonnen.
Stefan Küng sorgte mit seinem Etappensieg für den ersten Erfolg eines Schweizers bei der Vuelta seit 2016. Auch Mauro Schmid erreichte zum Abschluss der Spanien-Rundfahrt ein Topresultat, indem er als starker Fünfter im Zeitfahren abschnitt. Küng und Schmid zeigten damit, dass der Schweizer Radsport weiterhin auf internationalem Level mithalten kann. Mit dem Abschluss der Vuelta geht eine spannende Grand Tour zu Ende, die viele Emotionen und spannende Wettkämpfe bot.
Insgesamt war die Vuelta a España geprägt von vielen spannenden Momenten und packenden Duellen auf den Etappen. Die Fahrer lieferten sich packende Kämpfe um Etappensiege und das rote Führungstrikot, und am Ende setzte sich Primoz Roglic als verdienter Gesamtsieger durch. Die Rennen der Grand Tours sind immer wieder ein Highlight im Radsportkalender und ziehen Fans aus der ganzen Welt an, die gespannt verfolgen, welcher Fahrer am Ende triumphieren wird.
Die Leistung von Stefan Küng beim Abschlusszeitfahren zeigt, dass er zu den besten Zeitfahrern im Peloton gehört und auch in Zukunft für Aufsehen sorgen wird. Mit seinem Etappensieg hat er bewiesen, dass hartes Training und eiserner Wille zu grossen Erfolgen führen können. Die Vuelta a España war für ihn und viele andere Fahrer ein wichtiger Meilenstein in ihren Karrieren und wird sicherlich in guter Erinnerung bleiben. Wir dürfen gespannt sein, welche spannenden Duelle uns in der nächsten Radsportsaison erwarten.