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So geht es weiter in der Zürcher Traditionsbäckerei

Die Oski Kuhn Bäckerei stand Anfang Juli kurz vor dem Aus, was zu einem großen Medienaufschrei führte. Doch durch die mediale Aufmerksamkeit erhielt der Traditionsbetrieb einen kurzfristigen Aufschwung, der jedoch mittlerweile wieder etwas abflaut. Dennoch geht es der Bäckerei insgesamt besser, was auch Fatmir Guci, der Besitzer, bestätigen kann. Die Bauarbeiten vor dem Laden sind immer noch im Gange, aber dank der Unterstützung der Stadtzürcher konnte sich Guci wieder einen Lohn auszahlen.

Der Ansturm Anfang Juli war für die Oski Kuhn Bäckerei eine willkommene Unterstützung. Viele neue Kunden kamen in den Laden, darunter auch einige, die extra Umwege auf sich nahmen. Doch mittlerweile lassen die Besucherzahlen wieder etwas nach, was Guci Sorgen bereitet. Um die Bäckerei langfristig zu sichern, ist Stammkundschaft wichtig. Guci ist den Medien dankbar für ihre Unterstützung, bedauert jedoch, dass die Aufmerksamkeit so kurz anhält.

Guci hatte Pläne, das Geschäft zu erweitern und ein Café zu eröffnen, musste diese jedoch aufgrund hoher Kosten vorerst auf Eis legen. Eine Wand zu entfernen, um Platz für Sitzgelegenheiten zu schaffen, wäre mit 40’000 Franken zu teuer gewesen. Guci hofft dennoch, dass er eine günstigere Lösung finden kann, um das Café umzusetzen. Er ist überzeugt, dass dies die Einnahmen steigern würde. Trotz der Herausforderungen bleibt Guci optimistisch und hofft darauf, den Laden langfristig stabilisieren zu können.

Guci betont die Unterstützung seiner Familie, die entscheidend für den Erfolg des Betriebs ist. Während er im August in Albanien urlaubte, führte sein Sohn den Laden. Ohne seine Frau Violeta und seine Söhne könnte Guci die Bäckerei nicht betreiben. Trotz der Turbulenzen der letzten Monate schaut Guci optimistisch in die Zukunft und hofft darauf, die Oski Kuhn Bäckerei langfristig zu sichern.

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