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Parmelin ist stolz auf die Botschaft zum Freihandelsabkommen mit Indien.

Schweizer Exporte nach Indien könnten durch ein neues Freihandelsabkommen wettbewerbsfähiger werden. Das Parlament kann über das Freihandelsabkommen der Efta-Staaten mit Indien entscheiden, das Wirtschaftsminister Guy Parmelin als Meilenstein bezeichnet hat. Das Abkommen soll Schweizer Exporte in das weltweit bevölkerungsreichste Land wettbewerbsfähiger machen und füllt eine Lücke im Schweizer Freihandelsnetz. Neben der Schweiz sind auch die anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) beteiligt: Island, Liechtenstein und Norwegen.

Das Abkommen wurde nach 16 Jahren Verhandlungen am 10. März unterzeichnet und bringt für 94,7 Prozent der heutigen Schweizer Exporte nach Indien Zollerleichterungen. Produkte wie Pharmaprodukte, chemische Produkte, Maschinen und Uhren erhalten einen verbesserten Zugang zum indischen Markt. In der Landwirtschaft bleibt ein Schutz bestehen, aber die Schweiz hat Indien Zugeständnisse gemacht wie in anderen Abkommen. Auch Verbesserungen bei Patentverfahren, Rechtsschutz und dem Schutz der Swissness sind enthalten. Des Weiteren beinhaltet das Abkommen die Investitionsförderung und die Verpflichtung zu Promotionsaktivitäten seitens der Efta-Staaten.

Indien, als weltweit bevölkerungsreichstes Land mit Wachstumspotenzial durch die wachsende Mittelschicht, erhebt derzeit hohe Importzölle auf die meisten Waren. Das Freihandelsabkommen soll Schweizer Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, da die EU und Großbritannien noch keine Freihandelsverhandlungen mit Indien abgeschlossen haben. Minister Parmelin betonte bei der Unterzeichnung des Abkommens die Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft und lobte die gut ausgebildete Bevölkerung Indiens sowie deren Interesse an Innovationen.

Das Abkommen mit Indien bietet Schweizer Exporteuren die Möglichkeit, ihren Marktanteil in einem der bevölkerungsreichsten Länder der Welt zu steigern. Der verbesserte Zugang zum indischen Markt für verschiedene Produkte wie Pharmazeutika, Maschinen und Uhren wird den Exportsektor der Schweiz stärken. Trotz des Schutzes in der Landwirtschaft konnten Zugeständnisse gemacht werden, um die Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und Indien zu fördern. Das Abkommen umfasst auch wichtige Regelungen für Patente, Rechtsschutz und Swissness-Schutz, was die Interessen der Schweiz in Indien schützen soll.

Die Efta-Staaten haben mit dem Freihandelsabkommen mit Indien ein bedeutendes Abkommen unterzeichnet, das es ermöglicht, die Handelsbeziehungen zu einem der wichtigsten Märkte in Asien zu stärken. Das Abkommen birgt für Schweizer Exporteure eine Vielzahl von Chancen, um ihren Marktanteil in Indien zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Wirtschaft zu erhöhen. Durch die Zollerleichterungen und den verbesserten Zugang zu verschiedenen Produktkategorien werden Schweizer Unternehmen in der Lage sein, ihre Produkte effektiver nach Indien zu exportieren und von den wachsenden Möglichkeiten auf dem indischen Markt zu profitieren.

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