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LGT erzielt im ersten Halbjahr deutlich geringere Gewinne

Die Liechtensteiner Bank LGT verzeichnete im ersten Halbjahr einen rückläufigen Gewinn aufgrund der Zinswende und höherer Investitionen in das Wachstum. Der Konzerngewinn sank um 22 Prozent auf 174,6 Millionen Franken. Trotzdem konnte die Bank im Kerngeschäft zulegen, insbesondere im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Sinkende Zinsen belasteten jedoch das Ergebnis aus dem Zinsgeschäft.

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg um 10 Prozent an, während die Kosten deutlich stiegen. Der Geschäftsaufwand kletterte um 12 Prozent auf 991,7 Millionen Franken, hauptsächlich aufgrund des Personalaufwands für das kontinuierliche Personalwachstum und Digitalisierungsprojekte. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verschlechterte sich um 3,1 Prozentpunkte auf 77,3 Prozent. Dennoch verzeichnete die Bank Netto-Neugelder in Höhe von 8,0 Milliarden Franken und eine positive Marktperformance.

Die LGT sieht sich für weiteres Wachstum gut aufgestellt, insbesondere nach der Expansion in Deutschland. Auch die Geschäfte in Australien und Asien zeigen eine positive Entwicklung. Das Geschäft in Grossbritannien soll weiter ausgebaut werden. Trotz der Herausforderungen durch sinkende Zinsen und steigende Kosten ist die LGT optimistisch für die Zukunft und sieht weiteres Wachstumspotenzial in verschiedenen Marktregionen.

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