Ausland

Briten befürchten das Ende der Pubs aufgrund des Rauchverbots.

Ein mögliches Rauchverbot in Grossbritannien sorgt derzeit für Aufregung, da Premierminister Keir Starmer plant, das Rauchen im Freien zu verbieten. Laut durchgesickerten Dokumenten soll es zukünftig nicht mehr erlaubt sein, in Pub-Gärten, Nachtclubs, in der Nähe von Fussballplätzen, Universitäten und Spitälern zu rauchen. Dies hat zu starken Reaktionen, insbesondere innerhalb des Parlaments, geführt.

Die konservativen Politiker, darunter Nigel Farage und Robert Jenrick, befürchten, dass ein Rauchverbot das Ende vieler Pubs in Grossbritannien bedeuten würde. Es wird argumentiert, dass dies eine unnötige Belastung für das Land sei, da es bereits mit anderen wichtigen Herausforderungen konfrontiert ist. Die Tories-Politikerin Priti Patel kritisiert die Priorisierung des Rauchverbots und wirft Starmer vor, gefährliche Kriminelle auf die Strassen zu schicken.

Es ist unklar, ob das geplante Rauchverbot auch E-Zigaretten umfassen würde, und es ist noch nicht festgelegt, wie weit Raucher sich von einer Verbotszone entfernen müssten. In Grossbritannien rauchen etwa 6,4 Millionen Menschen, was 13 Prozent der Bevölkerung entspricht. Kritiker warnen vor den wirtschaftlichen Auswirkungen, die ein Rauchverbot mit sich bringen könnte, insbesondere für Shisha-Bars und die Gastronomie. Befürworter argumentieren hingegen, dass die Gesundheitskosten durch das Rauchen zu hoch seien.

Die Diskussion um das Rauchverbot wird voraussichtlich noch weitergehen, da die Meinungen stark gespalten sind. Während einige Politiker und Gesundheitsorganisationen die Massnahme als notwendig erachten, um die öffentliche Gesundheit zu schützen, sehen andere die Freiheit der Raucher beeinträchtigt und befürchten negative wirtschaftliche Folgen. Es bleibt abzuwarten, ob das Rauchverbot tatsächlich umgesetzt wird und wie die Bevölkerung darauf reagieren wird.

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