Der slowenische Radrennfahrer Tadej Pogacar gewinnt mit einem Vorsprung von über drei Minuten die Lombardei-Rundfahrt und sichert sich somit bereits zum vierten Mal in Folge den Sieg bei diesem renommierten Rennen. Sein Konkurrent Remco Evenepoel aus Belgien belegt den zweiten Platz mit einem Rückstand von 3:15 Minuten. Der Schweizer Marc Hirschi unterstützte Pogacar während des Rennens und konnte nicht um den Sieg kämpfen.
Die Lombardei-Rundfahrt ist ein Rennen mit 252 km und acht anspruchsvollen Anstiegen, das besonders für Bergspezialisten geeignet ist. Pogacar galt als Favorit und machte seinem Ruf alle Ehre, als er mit einem deutlichen Vorsprung auf seine Verfolger das Ziel in Como erreichte. Sowohl beim letzten Anstieg als auch in der Abfahrt und auf der Flachstrecke zeigte der Weltmeister seine überlegene Leistung.
Mit seinem Sieg bei diesem fünften Monument der Saison beendet Pogacar ein beeindruckendes Jahr, in dem er bereits den Giro d’Italia, die Tour de France, Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Strade Bianche gewonnen hat. Der Slowene fährt im Weltmeister-Trikot von Zürich, was seinen Status als herausragender Fahrer unterstreicht. Er stellt einen Rekord bei der Lombardei-Rundfahrt auf, indem er mit Alfredo Binda gleichzieht, der das Rennen ebenfalls viermal gewann.
Die Strategie der anderen Teams bestand darin, Pogacar durch Fluchtgruppen unter Druck zu setzen, um zu sehen, wie sein UAE-Team reagieren würde. Als der Vorsprung auf über vier Minuten anwuchs, mussten Hirschi und Jan Christen eingreifen. Pogacar hält nun den Rekord für die meisten Siege in der Lombardei-Rundfahrt und tritt in die Fußstapfen von Legenden wie Fausto Coppi, der das Rennen fünfmal gewann.
Insgesamt zeigt Pogacar eine beeindruckende Leistung als Radprofi und dominiert sowohl in den großen Rennen als auch in klassischen Monumenten. Sein Talent und seine Ausdauer machen ihn zu einem der besten Fahrer seiner Generation. Die Lombardei-Rundfahrt war nur der jüngste Beweis für seine Fähigkeiten und seine beeindruckende Siegesserie.
