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Mit Boden bemalt – GLP-Politiker erklärt Wahlkampf-Graffiti

Am nächsten Wochenende findet in Köniz BE die Ersatzwahl für den Gemeinderat statt. Dabei setzt der GLP-Kandidat, Thomas Marti, auf einen unkonventionellen Wahlkampf. Anstelle von typischen Wahlplakaten, hat sein Umfeld sein Gesicht auf den Berner Trottoirs gesprayt. Die Reaktionen darauf waren bisher sehr positiv, so der 53-Jährige gegenüber Nau.ch.

Thomas Brönnimann, der derzeitige Vorsteher der Direktion Sicherheit und Liegenschaften, tritt per Ende 2024 aus dem Könizer Gemeinderat zurück. Drei Personen kandidieren nun um seine Nachfolge, darunter auch der GLP-Politiker Thomas Marti. Der dreifache Familienvater befindet sich mitten im Wahlkampf und setzt dabei auf die Idee seiner Freundinnen und Freunde, die sich von der Streetart des letzten Frauenstreiks inspirieren ließen.

Die Graffitis auf den Trottoirs werden mit Kreide gesprayt und verschwinden von selbst wieder. Marti wurde bisher hauptsächlich aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis auf die ungewöhnliche Wahlwerbung angesprochen und die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Die Menschen finden die Graffitis toll und zeigen damit Interesse an dem GLP-Politiker.

Es bleibt abzuwarten, ob die Kreativität des Umfelds von Thomas Marti ihn tatsächlich in den Könizer Gemeinderat bringen wird. Die Wahl findet am 22. September statt und die Stimmberechtigten werden entscheiden, wer die Nachfolge von Brönnimann antreten wird. Es wird sich zeigen, ob die unkonventionelle Wahlkampfstrategie des GLP-Kandidaten erfolgreich sein wird.

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