Paul Hogan wird am 8. Oktober 85 Jahre alt und bleibt durch seine Rolle als «Crocodile Dundee» eine Filmlegende. Der Film aus dem Jahr 1986 erzählt die Geschichte des Naturburschen Mick Dundee, der einer amerikanischen Reporterin das Leben rettet und mit ihr nach New York geht. Hogan wurde durch diese Rolle zur Ikone und schrieb das Drehbuch, für das er sogar für einen Oscar nominiert wurde. Mick Dundee wurde als mythischer Outback-Australier beschrieben, der die Vorstellung der Amerikaner von Australiern verkörpert. Hogan erhielt einen Golden Globe für seine Performance.
Nach dem Erfolg des ersten Films folgten zwei Fortsetzungen, die jedoch nicht an den Erfolg des Originals anknüpfen konnten. Hogan lehnte Angebote für weitere Fortsetzungen ab und konzentrierte sich auf andere Projekte. Er wurde durch die «Paul Hogan Show» zunächst in Australien bekannt und erlangte auch internationalen Ruhm. Hogan ließ sich in den USA nieder, wo er mit seiner zweiten Ehefrau Linda Kozlowski lebte, mit der er einen Sohn hat. Sie ließen sich jedoch 2014 scheiden.
Hogan erzählte von seiner erblichen Krankheit, Retroperitonealfibrose, die zu starkem Gewichtsverlust und Muskelabbau führte. Trotz dieser Herausforderungen präsentierte er sich Anfang dieses Jahres in deutlich besserer Form bei einer Veranstaltung in Los Angeles. Er sprach über die Herausforderungen des Altwerdens und betonte, dass das Leben ab 80 Jahren nichts für Weicheier sei. Trotzdem bleibt er dank seiner Rolle als «Crocodile Dundee» eine Filmlegende, deren Langlebigkeit unglaublich ist.
