Die Glarner Regierung prüft die Einrichtung eines ambulanten Zentrums und einer integrierten medizinischen Versorgung im Kanton Glarus. Das Postulat für die Schaffung eines ambulanten Zentrums wurde von der Mitte-Fraktion eingereicht und fordert den Regierungsrat auf, die Einführung eines Zentrums für ambulante Behandlungen auf dem Areal des Kantonsspitals zu prüfen. Der Regierungsrat teilt mit, dass die Prüfung im Rahmen des Projekts zur Leistungsüberprüfung des Kantonsspitals erfolgen wird. Die Option eines ambulanten Zentrums, in dem Patienten am selben Tag entlassen werden können, wird zudem im Rahmen des Postulates „Beste Voraussetzungen für eine Glarner Gesundheitsregion“ diskutiert.
Eine integrierte Versorgung verfolgt die Idee einer konsequenten Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen im Gesundheitsbereich. Durch eine stärkere Vernetzung sollen die Qualität der Versorgung verbessert und die Gesundheitskosten gesenkt werden. Die Regierung beantragt dem Parlament, die beiden Postulate zu überweisen, um die Schaffung eines ambulanten Zentrums und einer integrierten medizinischen Versorgung im Kanton Glarus zu prüfen. Das Postulat für die integrierte Versorgungsregion wurde von SP-Landrätin Sabine Steinmann eingereicht und fordert die Einführung dieses Modells in der Region zu prüfen.
Die Diskussion über die Einrichtung eines ambulanten Zentrums und die Einführung einer integrierten Versorgung im Kanton Glarus wird somit weiter vorangetrieben. Durch die Schaffung eines Zentrums für ambulante Behandlungen am Kantonsspital und die Umsetzung eines Modells der integrierten Versorgungsregion sollen die Gesundheitsversorgung und die Gesundheitskosten im Kanton Glarus verbessert werden. Es bleibt abzuwarten, wie das Parlament auf die Anträge der Regierung reagieren wird und welche konkreten Maßnahmen zur Umsetzung der ambulanten Versorgung und integrierten medizinischen Versorgung im Kanton Glarus ergriffen werden. Die Entscheidung des Parlaments wird zeigen, welche Schritte in Zukunft unternommen werden, um die Gesundheitsversorgung im Kanton zu verbessern.
