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Lanxess verkauft das Polymergeschäft an die UBE Corporation.

Lanxess hat sein Urethane Systems Geschäft erfolgreich für rund 500 Millionen Euro an die japanische UBE Corporation verkauft. Der Wert der Transaktion beträgt 460 Millionen Euro, und der erwartete Verkaufserlös beläuft sich auf 500 Millionen Euro. Das Unternehmen plant, den Erlös zur Reduzierung seiner Nettoverschuldung zu nutzen, um sich zu einem reinen Spezialchemie-Unternehmen zu transformieren. Die Transaktion umfasst fünf Produktionsstandorte weltweit sowie Labore in den USA, Europa und China, die alle von UBE übernommen werden.

Das Urethane Systems Geschäft erzielte in den letzten 12 Monaten bis Juni 2024 einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro. Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Behörden und wird im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein. Analysten sind optimistisch über die Zukunftsaussichten des Geschäfts unter UBE-Führung und erwarten erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten. Trotz des erfolgreichen Verkaufs fiel die Lanxess-Aktie im Donnerstagshandel um 1,64 Prozent auf 28,80 Euro, was darauf hindeutet, dass Investoren weiterhin besorgt über die Marktentwicklung sind, trotz der Bemühungen von Lanxess zur Schuldenreduzierung.

Der Verkauf des Urethane Systems Geschäfts markiert einen weiteren Meilenstein in der Transformation von Lanxess zu einem Spezialchemie-Unternehmen. Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert betont die Bedeutung dieser strategischen Entscheidung und die Stärkung der globalen Präsenz des Unternehmens durch die Übernahme der Produktionsstandorte und Labore durch UBE. Die Erlöse aus dem Geschäftsverkauf werden dazu beitragen, die Nettoverschuldung von Lanxess zu reduzieren und das Unternehmen in seiner zukünftigen Entwicklung zu unterstützen.

Insgesamt zeigen sich die Analysten zuversichtlich über die Zukunft des Urethane-Geschäfts unter neuer Führung und erwarten positive Wachstumsperspektiven. Die Marktreaktion auf die Nachrichten war jedoch gemischt, da die Lanxess-Aktie trotz des erfolgreichen Verkaufs um 1,64 Prozent fiel. Dies spiegelt die anhaltenden Bedenken der Investoren über die allgemeine Marktlage wider, trotz der strategischen Schritte von Lanxess zur Schuldenreduzierung und Fokussierung auf das Spezialchemie-Geschäft.

Die Übernahme des Urethane Systems Geschäfts durch UBE Corporation unterstreicht die Bedeutung von Partnerschaften und strategischen Entscheidungen in der chemischen Industrie. Durch die Übernahme wird die globale Präsenz von UBE gestärkt und dem Urethane-Geschäft erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Lanxess setzt mit dem Verkauf einen weiteren Schritt in seiner Transformation zum reinen Spezialchemieunternehmen und baut gleichzeitig seine finanzielle Stabilität aus. Trotz der gemischten Marktreaktion zeigt der Verkauf die strategische Ausrichtung von Lanxess und seine Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens in einem dynamischen Marktumfeld.

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