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Weko stellt Untersuchung gegen Swisscom Directories ein -> Weko stellt Untersuchung gegen Swisscom Verzeichnisse ein

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat entschieden, dass Swisscom nicht mehr als marktbeherrschend im Bereich der Adressverzeichnisse in der Schweiz gilt. Dies bedeutet, dass das Verfahren gegen Swisscom Directories eingestellt wird. Swisscom Directories war lange Zeit Herausgeberin des gedruckten Telefonbuchs in der Schweiz und betreibt heute die Online-Telefonverzeichnisse Local.ch und Search.ch. Im Jahr 2019 hat das Unternehmen sein Angebot für die Eintragung von Unternehmen auf diesen Plattformen neu ausgerichtet und unter anderem die Preise erhöht.

Diese Preiserhöhungen führten zu zahlreichen Beschwerden von Unternehmen und einer Konkurrentin, was die Weko veranlasste, eine Untersuchung einzuleiten. Die Weko stellte jedoch fest, dass betroffene Kunden auf vergleichbare Adressverzeichnisdienste von Google und Bing ausgewichen waren und Einträge auf Local.ch und Search.ch an Bedeutung verloren hatten. Dadurch sei der Wettbewerb mit Verzögerung gespielt worden, so die Weko. Aufgrund dieser Entwicklungen sei Swisscom Directories nun nicht mehr marktbeherrschend in diesem Bereich.

Daher entfällt die Voraussetzung für einen Eingriff der Weko, und das Verfahren gegen Swisscom wird eingestellt. Der Entscheid kann laut den Angaben an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden. Die Untersuchung der Weko zeigt, dass der Wettbewerb auf dem Markt für Adressverzeichnisse in der Schweiz trotz der Preiserhöhungen von Swisscom weiterhin funktioniert und Kunden auf alternative Dienste ausweichen.

Die Entscheidung der Weko zeigt, dass die dynamische Natur des Marktes für Adressverzeichnisse in der Schweiz dazu führt, dass Unternehmen wie Swisscom Directories keine dauerhafte marktbeherrschende Stellung halten können. Die Kunden haben die Möglichkeit, auf alternative Dienste von globalen Unternehmen wie Google und Bing auszuweichen, was den Wettbewerb auf dem Markt aufrechterhält und Unternehmen dazu zwingt, ihren Service und ihre Preise wettbewerbsfähig zu halten.

Die Entwicklung des Online-Marktes für Adressverzeichnisse in der Schweiz zeigt, dass Unternehmen wie Swisscom Directories sich ständig anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die zunehmende Bedeutung von globalen Suchmaschinen wie Google und Bing hat dazu geführt, dass traditionelle Anbieter wie Swisscom neue Strategien entwickeln müssen, um Marktanteile zu halten. Kunden haben heute mehr Auswahlmöglichkeiten und können leicht zwischen verschiedenen Anbietern wechseln, was den Wettbewerb fördert und Innovationen auf dem Markt vorantreibt.

Insgesamt zeigt die Entscheidung der Weko, dass der Markt für Adressverzeichnisse in der Schweiz dynamisch und wettbewerbsfähig ist. Die Konkurrenz durch globale Unternehmen wie Google und Bing zwingt lokale Anbieter wie Swisscom dazu, sich zu verbessern und kundenorientierte Dienste anzubieten. Kunden profitieren von einer Vielzahl von Angeboten und einer kontinuierlichen Entwicklung des Marktes, was zu besseren Services und wettbewerbsfähigen Preisen führt. Die Entscheidung der Weko unterstreicht die Bedeutung von Wettbewerb und Innovation für Verbraucher in der Schweiz.

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