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Bern sperrt Autofahrer stundenlang im Quartier ein

Ein Paar möchte im Marzili-Quartier in Bern nur schnell etwas abholen, wird jedoch aufgrund einer Sperrung für einen Sportanlass stundenlang eingesperrt. Das Paar beteuert, dass es vor der Einfahrt ins Quartier keinen Warnhinweis gab und sie somit überraschend festsaßen. Trotz Bemühungen, das Quartier zu verlassen, stoßen sie auf abgeriegelte Straßen und Sicherheitspersonal. Die Sperre wurde für den World Inline Cup eingerichtet, an dem über 300 Athletinnen und Athleten teilnahmen. Die Anwohnerin Petra Müller Wilhelm vom Quartierverein Marzili versteht den Ärger des Paares und berichtet, dass ähnliche Ereignisse in der Vergangenheit nicht ausreichend angekündigt wurden. Das Tiefbauamt der Stadt Bern weist die Kritik an der Informationspolitik zurück und betont, dass die Anwohner rechtzeitig über die Sperrung informiert wurden.

Die unglücklichen Besucher waren nicht die einzigen, die von der Sperrung überrascht wurden, denn insgesamt mussten sechs parkierte Fahrzeuge abgeschleppt werden. Die Kantonspolizei Bern bestätigt, dass einige Personen vor Ort über die Umleitung informiert wurden. Die Veranstalter des World Inline Cups betonen, dass der Anlass positiv wahrgenommen wurde und sie für das nächste Jahr Verbesserungen in Betracht ziehen. Die Sperrung des Quartiers wurde aus Sicherheitsgründen beschlossen, da die gewählten Strecken eine einseitige Befahrbarkeit der Quartiere nicht zuließen. Die Stadt Bern verteidigt die Entscheidung, das Quartier für den Sportanlass zu sperren, und argumentiert mit der Sicherheit der Teilnehmenden.

Die Bewohner des Marzili-Quartiers haben in der Vergangenheit bereits ähnliche Erfahrungen gemacht und sich deshalb für eine verbesserte Informationsstrategie bei Veranstaltungen eingesetzt. Um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden, sollen Hinweistafeln rechtzeitig aufgestellt und die Anwohner rechtzeitig informiert werden. Trotz der guten Kommunikation des aktuellen Anlasses gab es immer noch Unklarheiten bei den Betroffenen. Das Paar, das stundenlang eingesperrt war, kritisiert einseitige Hinweisschilder und fehlende Warnungen bei der Einfahrt ins Quartier. Die Kritik an der Informationspolitik wird jedoch von Petra Müller Wilhelm relativiert, da der aktuelle Anlass gut kommuniziert wurde.

Für das eingesperrte Paar war der kurze Besuch bei einem Familienmitglied im Marzili-Quartier ein unerwartetes Dilemma, da sie aufgrund einer Sperrung für den World Inline Cup plötzlich nicht mehr aus dem Quartier herauskamen. Sie wurden erst Stunden später freigelassen und konnten das Quartier verlassen. Die Kritik an der Informationspolitik und der Entscheidung, das Quartier für den Sportanlass zu sperren, hat zu Diskussionen geführt. Die Anwohner fordern eine bessere Kommunikation bei zukünftigen Veranstaltungen, um solche Vorfälle zu vermeiden. Trotz der Unannehmlichkeiten betonen die Veranstalter des World Inline Cups, dass der Anlass positiv aufgenommen wurde und sie für die Zukunft Verbesserungen in Betracht ziehen.

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