Kein politisches Amt mehr für Sanija Ameti
Eine Umfrage von Sotomo zeigt, dass die Deutschschweizer Bevölkerung Sanija Ameti in keinem politischen Amt mehr sehen will, nachdem sie auf ein Bild von Jesus und Maria geschossen hat. Die Umfrage wurde im Auftrag des «Sonntagsblick» durchgeführt und zeigt, dass 61 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass Ameti kein politisches Amt mehr ausüben sollte. Nur 22 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sie ihre politischen Ämter behalten sollte.
In Bezug auf einen möglichen Parteiausschluss aus der GLP sind die Meinungen verschiedener Parteien gespalten. Während Grüne und SP finden, dass ein Parteiausschluss zu weit gehen würde, sehen SVP, GLP und FDP dies als angemessenes Mittel an. Die Umfrage zeigt auch, dass viele Befragte der Meinung sind, dass die GLP in der Ameti-Frage überfordert oder chaotisch agiert hat.
Der Skandal um Sanija Ameti hat zu einem Shitstorm geführt, da sie auf Jesus und Maria geschossen hat. Die Befragten geben als Gründe für den Shitstorm an, dass Ameti gerne provoziert und dass ihr muslimischer Hintergrund eine Rolle spielt. Die Mehrheit der Befragten findet, dass Ameti dieses Mal zu weit gegangen ist und dass die scharfen Reaktionen auf den Skandal gerechtfertigt sind.
Die Operation Libero stärkt Sanija Ameti den Rücken, während der nationale GLP-Chef den Parteiausschluss fordert. Die Meinungen darüber, ob der Skandal um Ameti Konsequenzen für die GLP haben wird, sind gespalten. Einige Befragte sehen keine Führungsstärke bei der Partei, während andere finden, dass sie souverän gehandelt hat. Es bleibt abzuwarten, wie es mit Sanija Ameti und der GLP weitergeht.