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Das Wesentliche zum Saisonstart am Dienstag

Die Schweiz ist international im Eishockey eine der besten Nationen und die nationale Meisterschaft der National League hat ebenfalls viel zu bieten. Die neue Saison der National League startet in der kommenden Woche und einige Teams haben sich personell stark verändert. Die ZSC Lions gelten auf dem Papier als Favoriten, da sie den Titelverteidiger aus Zürich darstellen und sowohl offensiv als auch defensiv top besetzt sind. Sportchef Sven Leuenberger musste im Vergleich zur Meistersaison nur wenige Veränderungen im Kader vornehmen und mit dem Finnen Santtu Kinnunen konnte ein spielstarker Verteidiger dazugestoßen werden. Die Frage bleibt, ob die ZSC Lions erneut Schweizer Meister werden können.

Der EV Zug, der Meister der Saisons 2021 und 2022, strebt nach einem Umbau im Team an, wieder ganz oben mitzuspielen. Mit fünf neuen Ausländern hat sich das Gesicht des Teams stark verändert, aber die Ansprüche bleiben hoch. Auch Genève-Servette und Fribourg-Gottéron sind in dieser Saison wieder Teams, mit denen man rechnen muss. Servette muss aufgrund der Renovierung der Les-Vernets-Halle seine ersten acht Spiele in der Fremde austragen, während die Sehnsucht nach dem ersten Meistertitel in Freiburg nach wie vor groß ist.

Die National League verspricht in dieser Saison noch mehr Spannung, da zwei Mal ein Trennstrich gesetzt wird und dadurch die Qualifikation an Spannung gewinnt. Teams wie Davos, Lugano, Biel und Bern wollen erneut beweisen, dass sie gut genug für die Playoffs sind, während Rapperswil-Jona Lakers, Ambri-Piotta und die SCL Tigers unbedingt dorthin zurückkehren möchten. Ajoie und Kloten werden es wahrscheinlich am schwersten haben, den nächsten Entwicklungsschritt zu erreichen.

Kloten und Biel starten mit neuen Headcoaches in die Saison, wobei Kloten unter der Leitung des finnischen Nationaltrainers Lauri Marjamäki steht und Biel auf den Schweden Martin Filander setzt. Einige Teams, wie Freiburg, haben nur wenig Bewegung im Kader, aber auch dort steht ein neuer Cheftrainer an der Bande. Mit insgesamt sechs Cheftrainern in der National League, die einen Schweizer Pass haben, darunter der dienstälteste Trainer Luca Cereda und der jüngste Trainer Luca Gianinazzi, gibt es eine interessante Vielfalt an Trainerpersönlichkeiten.

Die National League verzeichnet weniger kanadische Spieler als zuvor, stattdessen stammen die meisten Importspieler aus Schweden und Finnland. Dies zeigt sich auch bei den SC Bern, der erstmals seit 1969/70 keinen Kanadier im Team hat. Die 14 Klubs haben insgesamt 36 neue ausländische Spieler verpflichtet, darunter Spieler wie Jerry Turkulainen und Oula Palve, die neu für Ajoie auflaufen. Die Liga verspricht also eine spannende und vielfältige Saison mit neuen Gesichtern und Talenten.

Insgesamt bietet die National League in der kommenden Saison viel Spannung und Abwechslung, da die Teams mit interessanten Veränderungen und neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Schweizer Eishockeyliga zeigt sich international stark und die Schweizer Teams haben das Potenzial, in der kommenden Saison erneut auf höchstem Niveau zu spielen. Fans dürfen sich auf packende Spiele und spannende Entwicklungen freuen, wenn die National League in die neue Saison startet.

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