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Der Zürcher Stadtrat wird die Kosten für den Schulbau begrenzen

Der Gemeinderat Zürich diskutiert über die Einführung einer Kostenobergrenze für den Bau neuer Schulen. Der Vorschlag sieht vor, dass der Bau eines Schulhauses in der Stadt Zürich künftig maximal drei Millionen Franken pro Schulklasse kosten soll. Dieses Postulat der FDP wurde mit 85 Ja- zu 24 Neinstimmen an den Stadtrat überwiesen, da die Kosten für Schulbauten in den letzten Jahren in Zürich stark angestiegen sind. Die FDP argumentiert, dass andere Gemeinden im Kanton zeigen, dass Schulen auch günstiger gebaut werden können, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Die FDP fordert den Stadtrat auf, zu prüfen, wie Schulanlagen künftig für maximal drei Millionen Franken pro Schulklasse budgetiert und gebaut werden können. Aussergewöhnliche Umstände könnten vom Kostendeckel abweichen, wie beispielsweise besondere Schul- oder Sportnutzungen. Die SP unterstützt die Forderung der FDP, schlägt jedoch weitere Ausnahmen vor, wie Betreuungsangebote und Schwimmschulanlagen. Grüne und Alternative Liste (AL) sind gegen den Vorschlag, da sie der Meinung sind, dass die Planung eines Schulhauses komplexer sei als nur die Kostengrenze zu setzen.

Die Grünen und die Alternative Liste (AL) argumentieren, dass ein Schulhaus nicht nur aus Klassenzimmern besteht, sondern auch Turnhallen, Singsäle, Therapieräume und Werkräume benötigt. Sie lehnen den Vorschlag ab, da sie der Meinung sind, dass ein Kostendeckel populistisch sei und nicht die Lösung für konkrete Einsparungen bieten würde. Dennoch stimmen die Grünliberalen dem Vorstoss zu, da er zumindest einen Denkanstoss geben könnte, da es ein allgemeines Unbehagen über die hohen Kosten für Schulbauten gibt.

Der Vorschlag der FDP, eine Kostenobergrenze von drei Millionen Franken pro Schulklasse für den Bau neuer Schulen in Zürich einzuführen, stösst auf kontroverse Reaktionen im Gemeinderat. Während die FDP argumentiert, dass die Kosten für Schulbauten in den letzten Jahren stark angestiegen sind und andere Gemeinden im Kanton zeigen, dass es günstiger gehen kann, kritisieren Grüne und Alternative Liste (AL) den Vorschlag als zu simplistisch und populistisch. Die Diskussion darüber, wie Schulgebäude effizient und kostengünstig geplant und gebaut werden können, wird weiterhin intensiv geführt.

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