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Die deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal leicht

Die deutsche Wirtschaft steckt weiterhin in der Krise, da sie im zweiten Quartal geschrumpft ist und die Flaute vorerst anhalten dürfte. Laut Statistischem Bundesamt ging das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent zurück. Dies bestätigt eine erste Schätzung von Ende Juli. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Wirtschaftsleistung jedoch preisbereinigt um 0,3 Prozent. Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, kommentierte diese Entwicklung mit der Aussage, dass die deutsche Wirtschaft sich nach einem leichten Anstieg im Vorquartal im Frühjahr wieder abgekühlt hat.

Ein Hauptgrund für die Konjunkturabkühlung waren die mangelnden Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge. Diese sanken sogar deutlicher als die Investitionen in Bauten. Auch der Außenhandel konnte keine Impulse liefern, da exportierte Waren und Dienstleistungen im zweiten Quartal weniger waren als im ersten Quartal. Die Konsumausgaben von Privathaushalten und des Staates waren dagegen stabil. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten wie Spanien und Frankreich entwickelte sich die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal schwächer. Ein Rückfall in die Rezession droht.

Die Deutsche Bundesbank rechnet mit einer weiteren Verzögerung der Konjunkturbelebung und erwartet eine Konjunkturflaute, jedoch keinen anhaltenden Rückgang der Wirtschaftsleistung. Die deutschen Unternehmen investieren deutlich weniger in Ausrüstungen, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirkt. Die Krise im Bau hat ebenfalls zur Konjunkturabkühlung beigetragen. Trotz stabilen Konsumausgaben von Privathaushalten und des Staates war die Entwicklung der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal nicht positiv.

Insgesamt steckt die deutsche Wirtschaft weiterhin in der Krise und die Flaute dürfte vorerst anhalten. Die Investitionen in Ausrüstungen sind gesunken, ebenso wie die Investitionen in Bauten. Der Außenhandel konnte keine Impulse liefern und die Konsumausgaben waren stabil. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal schwächer entwickelt und ein Rückfall in die Rezession droht. Die Deutsche Bundesbank erwartet eine Konjunkturflaute, jedoch keinen länger anhaltenden Rückgang der Wirtschaftsleistung.

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