Die Grünen-Spitze zieht sich zurück, was die Vorbereitung für einen möglichen Wahlkampf von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als Kanzlerkandidat in 2025 anzeigt. Außenministerin Annalena Baerbock unterstützt Habeck und lobt seine Führungsqualitäten während der Krise. Baerbock schließt eine erneute Kanzlerkandidatur für sich selbst bei der nächsten Bundestagswahl aus.
Baerbock lobt Habecks Arbeit als Wirtschaftsminister und betont seine Rolle bei der Bewältigung schwieriger Zeiten, insbesondere in Bezug auf das Heizungsgesetz und die Energieabhängigkeit von Russland während des Ukraine-Konflikts. Sie hebt hervor, dass Habeck das Land erfolgreich durch den damaligen Winter geführt hat und betont Vertrauen und Verlässlichkeit als wichtige Qualitäten für einen Kanzlerkandidaten.
Baerbock betont, dass die Entscheidung der Grünen-Spitze, sich zurückzuziehen, von den Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour getroffen wurde, und dass sie diese Respektiere. Sie gibt an, erst am Morgen in New York von dem Rückzug erfahren zu haben. Die Grünen hätten es im vergangenen Wahlkampf nicht geschafft, tiefergehende Gespräche mit den Menschen zu führen, insbesondere in Bezug auf die Unterstützung für die Ukraine.
Die Partei habe dies gemeinsam reflektiert und plane, sich für den Bundestagswahlkampf 2025 neu aufzustellen. Baerbock betont die Unterstützung von Robert Habeck und erklärt, dass sie sich vor dem nächsten Parteitag als Team strategischen und inhaltlichen Fragen widmen wollen. Sie schließt eine erneute Kanzlerkandidatur für sich selbst bei der nächsten Bundestagswahl aus und spricht sich klar für Habeck aus.
