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Implenia-Chef tritt 2025 zurück – Gewinn steigt im ersten Halbjahr

André Wyss übergibt nach über sechs Jahren als Konzernchef von Implenia im Frühjahr den Staffelstab an Jens Vollmar. Wyss hinterlässt das Unternehmen mit hohen Gewinnen und lobenden Worten von Verwaltungsratspräsident Hans Ulrich Meister. Implenia hat im ersten Halbjahr 2024 überraschend hohe Betriebsgewinne erzielt, trotz eines leichten Rückgangs beim Reingewinn. Der Auftragsbestand ist weiter gestiegen und das Unternehmen hat die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Die Buildings-Division von Implenia, die sich auf Spezialhochbauten wie Rechenzentren spezialisiert, steigerte ihren Betriebsgewinn deutlich. Auch die Division Civil Engineering verbesserte ihre Profitabilität und erreichte einen neuen Rekord beim Auftragsbestand. Allerdings musste die Immobiliendivision Real Estate einen deutlichen Rückgang beim Betriebsgewinn verzeichnen, was auf den fehlenden Verkauf von Immobilienprojekten im laufenden Jahr zurückzuführen ist.

Implenia bestätigte seine Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr und erwartet einen Betriebsgewinn von rund 130 Millionen Franken. Die Teuerung und Zinsen seien leicht zurückgegangen, was die Zukunftsaussichten der Immobilien- und Baubranche stärken soll. Das Unternehmen strebt mittelfristig eine EBIT-Marge von über 4,5 Prozent und eine Eigenkapitalquote von 25 Prozent an. Im ersten Halbjahr wies Implenia eine stabile Eigenkapitalquote von 19,7 Prozent aus.

Die erfolgreiche Bilanz und die strategische Ausrichtung von Implenia haben es ermöglicht, dass André Wyss seinen Posten als Konzernchef in Übergabe an Jens Vollmar verlassen kann. Vollmar, der bereits seit 2013 bei Implenia tätig ist und seit 2015 die Hochbaudivision leitet, soll das Unternehmen in eine neue strategische Phase führen. Der Wechsel an der Spitze findet im Frühjahr 2025 statt und markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Implenia.

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