Nach den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich vor knapp zwei Monaten steckt das Land noch immer ohne Regierung fest. Obwohl das Linksbündnis Nouveau Front Populaire (NFP) als stärkste Kraft hervorging, hat Präsident Emmanuel Macron erklärt, dass eine Regierung allein auf Basis des NFP-Programms nicht akzeptabel sei. Eine solche Regierung würde seinem Schreiben zufolge sofort durch ein Misstrauensvotum gestürzt werden, da sie nicht über eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung verfügt.
Trotz des Sieges des Linksbündnisses bei den Wahlen strebt Macron nach einer stabilen Regierung, die das Land nicht blockiert oder schwächt. Um diesen Weg zu ebnen, plant er weitere Gespräche mit den Parteiführern. Die Regierungsbildung gestaltet sich schwierig, da keine der größeren Parteien eine absolute Mehrheit erzielt hat. NFP hat jedoch immer wieder betont, einen Regierungsanspruch zu haben.
Um eine breite und stabile Regierung zu bilden, will Macron am Dienstag erneut mit den Fraktions- und Parteivorsitzenden zusammenkommen. Bereits in den vergangenen Tagen hatte er Gespräche geführt, um eine Lösung zu finden. Macron strebt nach einer Regierung, die auf einer breiten Basis steht und langfristige Stabilität gewährleisten kann. Die Bemühungen um eine Regierungsbildung haben bereits mehrere Treffen zwischen Macron und den Parteiführern beinhaltet, und weitere Gespräche sind geplant.
Die vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich haben zu einem politischen Stillstand geführt, da keine Partei eine klare Mehrheit erzielen konnte. Macron lehnt eine alleinige Regierung des Linksbündnisses NFP ab, und strebt nach einer stabilen Regierung, die auf einer breiten Basis steht. Um dieses Ziel zu erreichen, plant er weitere Gespräche mit den Fraktionen und Parteiführern. Die schwierige Regierungsbildung und die Bemühungen um eine stabile Regierung stehen im Mittelpunkt der politischen Diskussionen in Frankreich.
