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Schweizer Einkaufsmanagerindizes knapp unter der Wachstumsschwelle

Die Schweizer Industriemanager zeigen im September mehr Optimismus als der Dienstleistungssektor schwächelt. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg um 0,9 Punkte auf 49,9 Zähler, was knapp unter der Wachstumsschwelle liegt. Dieser Anstieg ist der höchste Stand seit Dezember 2022, als der Index bei 54,1 Punkten lag.

Die Verbesserung im September ist auf eine Steigerung der Auftragsbestände und Produktion zurückzuführen. Die Lieferfristen stiegen erstmals seit Dezember 2022 über die Wachstumsschwelle, was auf eine erhöhte Nachfrage und Lieferkettenprobleme hindeutet. Trotz eines leichten Rückgangs trug die Produktion zur positiven Dynamik der Industrie bei.

Die Beschäftigungskomponente hat sich ebenfalls verbessert, obwohl immer noch eine Schrumpfung der Beschäftigung in der Industrie vorhanden ist. Der PMI für den Dienstleistungssektor sank jedoch um 3,1 Punkte auf 49,8 Zähler und fiel leicht unter die Wachstumsschwelle. Fast alle Subkomponenten im Dienstleistungssektor haben an Dynamik verloren.

Der Dienstleistungs-PMI schwankt um die 50-Punkte-Marke, was im Vergleich zum Jahresbeginn eine Verschlechterung bedeutet. Die Ökonomen der UBS erwarten eine Stabilisierung in der Industrie, nachdem der Industrie-PMI in den letzten zwei Monaten deutlich verbessert wurde. Insgesamt spiegeln die aktuellen Zahlen eine gemischte Entwicklung in der Schweizer Wirtschaft wider.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass die Stimmung unter den Schweizer Industriemanager im September optimistischer ist, während der Dienstleistungssektor Schwächen zeigt. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie hat den höchsten Stand seit Dezember 2022 erreicht, während der Dienstleistungs-PMI leicht unter die Wachstumsschwelle gefallen ist. Trotzdem gibt es auch positive Anzeichen, wie die Verbesserung der Auftragsbestände und Produktion in der Industrie.

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