AfD spielt Abschiebe-Lied auf Wahlparty – Polizei untersucht es
Die AfD feiert trotz eines nicht ersten Platzes bei den Landtagswahlen in Brandenburg eine Wahlparty in einem Gasthof und singt dabei ein aggressives Abschiebe-Lied. Unter den Gästen sind prominente Parteimitglieder wie Hans-Christoph Berndt, Alice Weidel, Tino Chrupalla und Björn Höcke. Die Polizei prüft den Song auf mögliche Volksverhetzung, während Gegendemonstranten draußen gegen die AfD protestieren.
Das aggressive Abschiebe-Lied der AfD-Anhänger sorgt für Aufsehen, während die Polizei den Vorfall prüft und der ehemalige Grünen-Politiker Volker Beck Strafanzeige stellt. Die AfD-Anhänger feiern weiter und tanzen zu einem umstrittenen Lied, das den Osten Deutschlands glorifiziert und den Westen kritisiert. LGBTQ-Themen werden in dem Lied ebenfalls thematisiert.
Während die AfD-Wahlparty in Marquardt stattfindet, demonstrieren draußen über hundert Menschen gegen die Partei. Unter dem Motto „Kein Raum der AfD“ fordern die Gegendemonstranten ein Ende der rechtsextremen Politik. Der Verfassungsschutz in Brandenburg stuft die AfD als rechtsextremen Verdachtsfall ein, mit sechs AfD-Landtagsabgeordneten als gesichert rechtsextrem eingestuft, darunter Spitzenkandidat Berndt.
Die AfD-Veranstaltung wird von privaten Sicherheitskräften überwacht, während die Polizei Präsenz zeigt. Trotzdem gelingt es einigen Gegendemonstranten, bis zum Versammlungsort vorzudringen, was zu einem Einsatz der Polizei führt. Der Protest verläuft insgesamt friedlich, während beide Seiten ihre Standpunkte deutlich machen.
Die kontroverse AfD-Wahlparty in Brandenburg zeigt die polarisierende Wirkung der Partei, die sowohl Anhänger als auch Gegner mobilisiert. Während die AfD das Ergebnis der Landtagswahl feiert und ihre politischen Positionen betont, nutzen Gegendemonstranten die Gelegenheit, um gegen die rechtsextreme Ideologie der Partei zu protestieren. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den zwei Lagern spiegeln die gespaltene politische Landschaft Deutschlands wider.