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Genf wird Grundschullehrer für weitere vier Jahre an die Universität schicken

Die Genfer haben in einer Abstimmung die Verkürzung der Ausbildung von Primarschullehrern von vier auf drei Jahre abgelehnt. Die Änderungen am Gesetz über das öffentliche Bildungswesen, die eine schnellere Ausbildung und Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen sollten, wurden von rund 61 Prozent der Wähler abgelehnt. Kritiker, darunter die Linke und Lehrergewerkschaften, warnten davor, dass eine verkürzte Ausbildung die Mobilitätsmöglichkeiten der Lehrerinnen einschränken und zu niedrigeren Löhnen führen könnte. Diese Kritik wurde auch vom Mouvement Citoyens Genevois (MCG) und der Mitte geteilt, die ebenfalls gegen die Reform waren.

Die rechtliche Mehrheit im Genfer Grossen Rat hatte Änderungen am Gesetz über das öffentliche Bildungswesen vorgeschlagen, um mehr Primarschullehrer auszubilden und ihnen einen schnelleren Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch die Verkürzung der Ausbildung auf drei Jahre sollten mehr Studierende dazu ermutigt werden, den Lehrerberuf zu ergreifen. Allerdings stieß diese Reform auf Kritik von Seiten der Linken und der Lehrergewerkschaften, die befürchteten, dass eine verkürzte Ausbildung zu Nachteilen für die Lehrerinnen führen könnte.

Das Referendum gegen die geplante Verkürzung der Ausbildung von Primarschullehrern wurde von der Linken und den Lehrergewerkschaften ergriffen. Sie warnten davor, dass eine weniger umfassende Grundausbildung die Mobilität der Lehrerinnen einschränken und zu niedrigeren Löhnen führen könnte. Auch das Mouvement Citoyens Genevois (MCG) und die Mitte schlossen sich der Kritik an der Reform an und riefen dazu auf, gegen die verkürzte Ausbildungszeit zu stimmen. Letztendlich lehnten die Genfer diese Reform mit rund 61 Prozent der Stimmen ab.

Die Ablehnung der Verkürzung der Ausbildung von Primarschullehrern auf drei Jahre in Genf zeigt, dass die Bedenken hinsichtlich möglicher Nachteile für die Lehrerinnen bei einer verkürzten Ausbildungszeit überwogen. Kritiker befürchteten, dass eine weniger umfassende Ausbildung zu Einschränkungen bei den Mobilitätsmöglichkeiten und niedrigeren Löhnen führen könnte. Durch das Referendum und die ablehnende Abstimmung der Genfer Bürgerinnen und Bürger wurde die geplante Reform gestoppt und die vierjährige Ausbildung bleibt bestehen.

Die Diskussion um die Verkürzung der Ausbildung von Primarschullehrern auf drei Jahre in Genf zeigt, dass Bildungsreformen stets auf breite gesellschaftliche Diskussionen stoßen und unterschiedliche Positionen hervorrufen. Während die Befürworter der Verkürzung eine schnellere Ausbildung und Einstieg in den Arbeitsmarkt für angehende Lehrer sehen, warnen Kritiker vor Nachteilen für die Lehrerinnen. Letztendlich entschieden die Genfer Bürgerinnen und Bürger durch ihre Stimmen, dass eine vierjährige Ausbildung für Primarschullehrer weiterhin notwendig ist, um eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung sicherzustellen.

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