Ausland

Festnahme nach Kinderlösung auf Fussballplatz in Spanien.

Die Aufklärung der schockierenden Tötung eines Elfjährigen auf einem Fussballplatz in Spanien scheint nur einen Tag nach dem Vorfall erreicht zu werden. Ein 20-Jähriger wurde als mutmaßlicher Täter festgenommen, nachdem er den Jungen vor den Augen seiner Sportkameraden und vieler anderer Menschen erstochen hatte. Die Festnahme erfolgte in der Kleinstadt Mocejón bei Toledo, etwa 60 Kilometer südwestlich von Madrid. Der Täter war maskiert auf dem Spielfeld erschienen und hatte plötzlich auf den Jungen eingestochen, bevor er unerkannt entkommen konnte.

Als die Sanitäter eintrafen, hatte der Junge bereits einen Herzstillstand erlitten und konnte nicht wiederbelebt werden. Sofort wurde eine Großfahndung eingeleitet, um den Täter zu finden, dessen Motiv noch unbekannt ist. Der ungewöhnliche Fall löste in ganz Spanien Empörung und tiefe Betroffenheit aus. In Mocejón wurde eine Schweigeminute abgehalten und eine dreitägige Trauer ausgerufen.

Der Ministerpräsident der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha, Emiliano García-Page, versprach, dass der Mörder mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden soll. Viele Fragen bleiben auch nach der Festnahme des Tatverdächtigen zunächst unbeantwortet. Die zuständigen spanischen Behörden schlossen einen Terroranschlag aus, während ein Sprecher der Familie des Opfers klarstellte, dass der Täter absichtlich handelte und sich gut am Fußballplatz auskannte.

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