VW-Chef Oliver Blume hat kürzlich bekannt gegeben, dass aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage erhebliche Sparmassnahmen bei Volkswagen bevorstehen. Dies beinhaltet die Möglichkeit von Stellenabbau und Werksschliessungen innerhalb der Kernmarke VW. Die schlechte wirtschaftliche Situation des Unternehmens wird als alarmierend eingestuft, da sich das Umfeld für die Marke verschärft hat.
Blume betonte, dass alle Marken und Unternehmen des Konzerns bereits Programme zur Ergebnisverbesserung etabliert haben, jedoch sind die aktuellen Kostensenkungen bei VW nicht ausreichend. Daher arbeiten VW-Chef Thomas Schäfer und Thomas Schmall mit ihren Teams an weiteren Massnahmen, um die wirtschaftliche Situation zu verbessern.
Trotz der finanziellen Sorgen geht Blume nicht davon aus, dass es zu einem vollständigen Kahlschlag kommen wird. Der Standort Deutschland bleibt für den Konzern von zentraler Bedeutung, und Blume will eine dauerhafte Arbeitsmöglichkeit für die Mitarbeiter sicherstellen. Er betonte die Geschichte und die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.
Volkswagen wurde ursprünglich 1937 im Rahmen eines Projekts von Adolf Hitler gegründet, um ein erschwingliches „Volksauto“ für die breite Bevölkerung zu schaffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Name Volkswagen etabliert und im Laufe der Jahre hat sich die Marke zu einer globalen Marke entwickelt, die weltweit etwa 50 verschiedene Modelle produziert.
Die Wettbewerbssituation für Volkswagen ist aktuell herausfordernd, da neue Anbieter aus Asien in den Markt drängen und die Kuchen der Automobilbranche kleiner geworden ist. Blume betonte die Notwendigkeit weiterer Sparmassnahmen, um die Kosten zu senken und die Rentabilität des Unternehmens zu verbessern. Trotz der schwierigen Lage ist Blume zuversichtlich, dass der Standort Deutschland und die Mitarbeiter von Volkswagen weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden.
