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Wird Xhaka als Nächster von Sportchef Stucki missbilligt?

Der FC Basel hat in diesem Transferfenster erfolgreiche Transfers getätigt, darunter Xherdan Shaqiri und Kevin Carlos. Trotzdem sorgen die Abgänge von verdienstvollen Spielern wie Fabian Frei und Michael Lang für Diskussionen im Verein. Sportchef Daniel Stucki hat über die Gründe für die Trennungen Auskunft gegeben und betont, dass es immer viele Facetten in solchen Entscheidungen gibt.

Der Abgang von Michael Lang war laut Stucki eine Entscheidung, die auf fehlenden Perspektiven und Einsatzzeiten basierte. Der Sportchef hatte bereits vor der Saisonpause mit Lang gesprochen und sich darauf geeinigt, nach der Vorbereitung erneut darüber zu diskutieren. Letztendlich tendierten die Einsatzzeiten des Spielers gegen null, was zu seiner Abreise führte. Stucki lobte die transparente Kommunikation mit Lang und betonte, dass sie eine gute Lösung gefunden haben.

Das Gespräch mit Fabian Frei nach einem kritischen Spiel führte zu einer Veränderung im System und schließlich zum Transfer des Spielers. Stucki betonte, dass es wichtig sei, dem Spieler einen respektvollen Abschied zu ermöglichen und dass es für beide Seiten keine schlechte Lösung sei. Obwohl es wünschenswert gewesen wäre, Frei als Rekordspieler und Captain zu verabschieden, akzeptierte Stucki die Entscheidung des Spielers.

In Bezug auf Taulant Xhaka und seine potenzielle Zukunft beim FC Basel erklärte Stucki, dass der Trainer darüber entscheide, wer spielt, unabhängig vom Alter und der Karriere des Spielers. Xhaka, der fast seine gesamte Karriere beim FCB verbracht hat, sei ein verdienstvoller Spieler, der immer mit Herzblut dabei ist. Stucki betonte, dass sie nicht planen, Spieler aufgrund ihres Alters abzubauen, und dass jeder Spieler gleich behandelt wird.

Die Zusammenarbeit mit Club-Boss David Degen wurde ebenfalls angesprochen, wobei Stucki betonte, dass finanzielle Entscheidungen vom Verwaltungsrat getroffen werden. Degen sei operativ nicht involviert, aber sie hätten regelmäßigen Austausch und teilen gelegentlich Ideen. Stucki scherzte über Degen’s Ideen und bestätigte, dass es kein Interesse an einem Nummer-1-Torhüter für die nächste Saison gab.

Der Transfer von Kevin Carlos wurde ebenfalls diskutiert, wobei Stucki betonte, dass die kolportierten 3 Millionen Schweizer Franken, die für den Spieler bezahlt wurden, realistisch seien. Der FCB sei nicht bereit, mehr für Transfers auszugeben, und der Spieler habe den Wunsch geäußert, zum Verein zu wechseln. Finanziell steht der FC Basel gut da und hat die Möglichkeit, international zu spielen. Stucki betonte, dass der Verein nachhaltig aufgestellt ist und für die kommenden Jahre gut gerüstet ist.

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