Um zukünftige Überschwemmungen zu verhindern, hat der Walliser Staatsrat beschlossen, die Eisenbahnbrücke zwischen Siders und Chippis abzubauen. Die Rhone neigt dazu, über die Ufer zu treten und das Industriegebiet der Region zu überfluten. Daher ist der Abbau der Brücke notwendig, um dieses Risiko zu minimieren.
Der Abbau der Brücke soll Anfang Oktober beginnen und wird vom Kanton finanziert. Zusätzlich werden die Verlegungen der Gas- und Wasserleitungen, die über die Brücke verlaufen, koordiniert. Diese Massnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, der am 28. August 2024 vom Staatsrat verabschiedet wurde. Ziel ist es, Arbeiten von öffentlichem Interesse zu erleichtern und öffentliche Auflagen zu umgehen.
Eine der Massnahmen, die im Rahmen dieses Plans ergriffen werden, umfasst auch die Anhebung und Sanierung der Strassenbrücke zwischen Siders und Chippis. Sowohl die Eisenbahn- als auch die Strassenbrücke könnten eine potenzielle Gefahr für Überschwemmungen darstellen, insbesondere nach den schweren Unwettern Ende Juni. Daher wurden dringende Schritte zur Verbesserung der Sicherheit angeordnet.
Gemäss dem Gesetz über Naturgefahren sind diese Massnahmen erforderlich, um die Bevölkerung und die Industrie vor möglichen Schäden zu schützen, die durch Hochwasser verursacht werden könnten. Die Entfernung der Eisenbahnbrücke ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und Teil einer breiteren Strategie zur Risikominimierung in der Region.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und lokalen Behörden ist entscheidend, um diese Massnahmen effektiv umzusetzen. Durch die Koordination der Arbeiten und die Finanzierung durch den Kanton wird gewährleistet, dass die notwendigen Schritte zeitnah und effizient durchgeführt werden können, um das Risiko von Überschwemmungen zu minimieren.
Insgesamt zeigt dieser Fall deutlich die Bedeutung vorausschauender Planung und präventiver Massnahmen zur Bewältigung von Naturgefahren. Durch den Abbau der Eisenbahnbrücke und die Sanierung der Strassenbrücke werden wichtige Schritte unternommen, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung in der Region zu gewährleisten und die Auswirkungen von Überschwemmungen zu minimieren.
