Protest gegen die Schließung des Druckzentrums in Bussigny VD
Rund hundert Personen protestierten vor dem Druckzentrum Lausanne gegen die Schließung durch Tamedia. Die Versammlung in Bussigny VD umfasste Beschäftigte, Gewerkschafter und Politiker, die die Schließung der Druckerei als inakzeptabel bezeichneten. Die Redner betonten, dass 63 Mitarbeiter betroffen sein werden und ein unersetzbarer Verlust an Know-how droht. Sie kritisierten auch die Auswirkungen auf den Mediensektor und bezeichneten die Entscheidung als wirtschaftlichen Fehler von Tamedia. Gewerkschaftsvertreter warfen Tamedia Selbstsabotage vor, da die Verlagerung der Produktion nach Bern und Zürich zu einem aktuellen Defizit geführt habe.
Dominique Gigon von Syndicom erklärte, dass die Druckerei in Bussigny und Zürich durch die Konzentration auf die einzige Druckerei in Bern die Nachfrage nicht mehr befriedigen könne. Er sagte, dass Tamedia sich selbst sabotiert und auf den Druck eigener Titel oder der Titel von Kunden verzichten müsse. Pierre-Yves Maillard warf Tamedia vor, die Schließung schrittweise vorzunehmen, obwohl das Unternehmen letztendlich die Papierproduktion einstellen wolle. Der Gewerkschaftsbundpräsident ermutigte die Mitarbeiter, zu kämpfen und beschuldigte Tamedia der Misshandlung ihrer Angestellten. Tamedia reagierte auf die Kritik und gab an, dass die Entscheidung zur Schließung der Druckereien aufgrund der Marktentwicklung getroffen worden sei und die neue Strategie umgesetzt werden müsse.
Die Proteste vor dem Druckzentrum Lausanne zeigen die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Entscheidung von Tamedia. Die Demonstranten betonten die negativen Auswirkungen der Schließung auf die Mitarbeiter, den Mediensektor und die lokale Wirtschaft. Sie riefen dazu auf, gegen die Entscheidung des Unternehmens zu kämpfen und warfen Tamedia vor, sich selbst zu schaden. Die Gewerkschaft warf Tamedia Selbstsabotage vor und betonte, dass die Schließung der Druckereien zu einem Verlust an Know-how und einer Unfähigkeit, die Nachfrage zu befriedigen, führen würde.
Die Gewerkschaft Syndicom und der Gewerkschaftsbundpräsident kritisierten Tamedia scharf und forderten die Mitarbeiter dazu auf, sich gegen die Schließung zu wehren. Sie warfen dem Unternehmen vor, die Interessen der Angestellten zu vernachlässigen und nur auf die wirtschaftlichen Aspekte zu achten. Tamedia reagierte auf die Vorwürfe und erklärte, dass die Schließung der Druckereien notwendig sei, um die neue Unternehmensstrategie umzusetzen. Trotz der Proteste und Kritik bleibt Tamedia bei seiner Entscheidung und plant, die Produktion nach Bern zu verlagern.
Die Proteste vor dem Druckzentrum Lausanne sind Teil des Widerstands gegen die Schließung der Druckerei durch Tamedia. Die Demonstranten fordern das Unternehmen auf, die Entscheidung zu überdenken und die Arbeitsplätze in Bussigny zu erhalten. Die Gewerkschaft und politische Vertreter unterstützen die Mitarbeiter und verurteilen die Entscheidung von Tamedia als unverantwortlich und schädlich. Die Zukunft der Druckerei in Bussigny und die Auswirkungen auf die Mitarbeiter bleiben weiterhin umstritten, während Tamedia an seiner Entscheidung festhält, die Produktion zu schließen und nach Bern zu verlagern.