Über 2000 Touristen stecken nach Erdrutsch im Saastal fest.
Unwetter im Wallis haben zu einer Sperrung der Kantonsstrasse zwischen Stalden und Saas Balen geführt, wodurch etwa 2200 Touristen im Saastal festsitzen. Ein Erdrutsch hat die Strasse blockiert und Überschwemmungen im Oberwallis verursacht. Die Wassermengen im Saastal sorgen für Gefahr, die Brücke zu überfluten, weshalb die Strasse bis mindestens Sonntag gesperrt bleibt.
Die betroffenen Touristen sind hauptsächlich Schweizer sowie Gäste aus den Benelux-Ländern und Deutschland. Es wird in Erwägung gezogen, die Gestrandeten mit Helikoptern auszufliegen. Die Air Zermatt hat bereits Arbeiter ausgeflogen, und es wird geprüft, ob auch Touristen per Helikopter evakuiert werden können. Es ist geplant, am Freitagnachmittag eine Luftbrücke einzusetzen, wobei Flüge zwischen 16 und 19 Uhr angeboten werden sollen, zu einem Preis von 140 Franken pro Person.
Die Gemeinde bestätigte die Sperrung der Kantonsstrasse und die Isolation des Saastals. Die Situation wird vom regionalen Führungsstab überwacht, um die Sicherheit der gestrandeten Touristen zu gewährleisten. Es wird beraten, wie die Evakuierung organisiert werden kann und ob Helikopterflüge eine geeignete Lösung sind. Die Betroffenen werden regelmässig über die Entwicklungen informiert und unterstützt.
Die Unwetter im Wallis haben zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt, sowohl für die Einheimischen als auch für die Touristen in der Region. Die starken Regenfälle und Überschwemmungen haben zu Verkehrsbehinderungen und Strassensperrungen geführt, was die Evakuierung und den Transport von Personen erschwert. Die Gemeinde und die Rettungsdienste arbeiten daran, die Situation zu bewältigen und den gestrandeten Touristen zu helfen.
Die Evakuierung der gestrandeten Touristen per Helikopter ist eine mögliche Lösung für das Problem der Isolation des Saastals. Die Luftbrücke, die am Freitagnachmittag geplant ist, bietet den festsitzenden Touristen die Möglichkeit, die Region zu verlassen und sicher nach Hause zu gelangen. Die Koordination zwischen den Behörden, der Luftfahrtbehörde und den Rettungsdiensten ist entscheidend, um eine effektive Evakuierung durchzuführen und die Sicherheit der Evakuierten zu gewährleisten.
Die Unwetter und Naturkatastrophen im Wallis sind eine Erinnerung an die Gefahren, denen Menschen in Bergregionen ausgesetzt sind. Die schnelle Reaktion der Behörden und Rettungsdienste zeigt die Wichtigkeit von guter Planung und Koordination in Notfällen. Die Evakuierung der gestrandeten Touristen ist eine Priorität, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und sie vor weiteren Gefahren zu schützen.