Jannik Sinner hat aufgrund von Doping-Vorwürfen „schlaflose Nächte“
Der italienische Tennisstar Jannik Sinner hat im Rahmen des ATP-Turniers von Peking Einblicke in sein Seelenleben gegeben und von „schlaflosen Nächten“ aufgrund der Doping-Vorwürfe gesprochen. Nach einem erstmaligen Freispruch droht ihm jetzt doch noch eine Sperre, da die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) den Freispruch der Tennis-Agentur nicht akzeptiert hat. Sinner äußerte sich gegenüber dem „Kicker“ zu seiner schwierigen Situation und betonte, dass er nichts falsch gemacht habe.
Die WADA hatte eine zweijährige Sperre für Jannik Sinner gefordert, nachdem er zwei positive Tests auf das verbotene Steroid Clostebol im März hatte. Der Tennisstar gab zu, dass er in dieser Zeit mit schlaflosen Nächten zu kämpfen hatte und dass es nun erneut eine schwierige Phase für ihn sei. Toni Nadal, langjähriger Trainer von Rafael Nadal, verteidigte Sinner und lobte ihn als ehrlichen und höflichen Spieler. Nick Kyrgios hingegen fand die Aussagen von Nadal lächerlich und konzentrierte sich lieber auf seine Arbeit.
Im Halbfinale des ATP-Turniers von Peking trifft Jannik Sinner auf den Lokalmatadoren Bu Yunchaokete. Trotz der Belastungen durch die Doping-Vorwürfe fühlt sich der Italiener von seinen Kollegen unterstützt. Carlos Aclaraz, der im anderen Halbfinale auf Daniil Medvedev trifft, bekundete sein Mitgefühl für Sinner. Der Tennisstar selbst betonte, dass es für ihn und sein Team ein sehr schwieriger Moment sei, gab jedoch an, alles zu tun, um für jedes Spiel bereit zu sein.