Die Rekordbeteiligung von Andres Ambühl in der höchsten Schweizer Liga wurde am Donnerstagabend mit seinem 1270. Spiel erreicht, womit er Beat Gerber (1269 Spiele) ablöste. Ambühl, der hauptsächlich für den HC Davos spielte, zeigte sich bescheiden und dankbar für die Unterstützung auf seinem Weg. HCD-CEO Marc Gianola erzählte während eines Spiels gegen den SC Bern lustige Anekdoten über den eishockeyverrückten Spieler. Ambühl, der seit seinem 17. Lebensjahr für Davos spielt, hat eine beeindruckende Karriere hingelegt und ist immer noch eine wertvolle Ressource für das Team.
Ambühl hat in seiner langen Karriere nur kurze Abstecher nach Nordamerika und zu den ZSC Lions unternommen und ist sonst dem HC Davos treu geblieben. Gianola lobte seine Leidenschaft für den Sport, da Ambühl jedes Spiel aus jeder Liga verfolgt und ein enormes Wissen über die Eishockey-Welt besitzt. Dies hat ihm sogar den Spitznamen „Büehli“ eingebracht, der in der Mannschaft oft als Auskunftsperson in Spielerfragen dient. Trotz seines fortgeschrittenen Alters von 41 Jahren ist Ambühl immer noch ein Leistungsträger und kann noch einige Jahre spielen, wie Gianola betont.
Einige lustige Anekdoten aus Ambühls Jugendzeit brachte Gianola zum Besten, darunter die Geschichte, als Ambühl als 17-Jähriger mit der Mannschaft nach München reiste und wegen seines Alters noch nicht in die Bar durfte. Gianola erinnerte sich auch an eine Situation, als Ambühl noch im Besitz seines Lernfahrausweises war und ihn zu einer Autogrammstunde fuhr, während Gianola daneben saß. Diese Geschichten zeigen eine lockere und humorvolle Seite des langjährigen Spielers.
Der Erfolg und die Beständigkeit von Andres Ambühl zeigen, dass das Alter im Sport keine Rolle spielt, solange die Leistung stimmt. Seine lange Karriere und sein Engagement für den HC Davos machen ihn zu einer Legende in der Schweizer Eishockeywelt. Gianola ist überzeugt, dass Ambühl noch einige Jahre spielen kann und weiterhin eine wichtige Rolle im Team einnehmen wird. Mit seinem Rekordspiel hat Ambühl bewiesen, dass er zu den Größten des Schweizer Eishockeys gehört und seine Leidenschaft für den Sport weiterhin brennt.
