Bundesrat muss sich mit Verbesserungen beim Numerus Clausus befassen.
Der Numerus Clausus beim Medizinstudium soll geändert werden, um mehr Ärztinnen und Ärzte im Inland auszubilden. Aktuell haben 40 Prozent der Ärzteschaft ihr Studium im Ausland abgeschlossen. Der Ständerat hat eine entsprechende Motion gutgeheißen, obwohl die Kommissionsmehrheit und der Bundesrat dagegen waren. Es gibt Bedenken bezüglich des Ärztemangels aufgrund der alternden Bevölkerung. Hans Wicki (FDP/NW) schlägt vor, das Zulassungsverfahren mit kognitiven Tests zu überprüfen, um auch andere notwendige Fähigkeiten wie soziale Kompetenzen, Empathie und Organisationstalent zu berücksichtigen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Import von Ärztinnen und Ärzten nicht ausreichen wird, um die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Meinungen über den Zulassungstest für das Medizinstudium sind geteilt, und Wirtschaftsminister Guy Parmelin lehnte die Motion erfolglos ab, da er die Kantone für zuständig hielt.