Tulsi Gabbard, eine einstige demokratische Präsidentschaftsbewerberin und Kongressabgeordnete, hat sich von ihrer Partei abgewandt und unterstützt nun Donald Trump bei der Wahl im November. Sie versprach, alles für seine Wiederwahl zu tun, da sie glaubt, dass er die USA „von der Schwelle zum Krieg“ zurückführen wird. Gabbard kritisiert die demokratische Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris als Vertreterin von Freiheitseinschränkungen und Machtmissbrauch.
Im Jahr 2020 bewarb sich Gabbard erfolglos um die demokratische Präsidentschaftskandidatur und unterstützte schliesslich Joe Biden. Während ihres Wahlkampfes setzte sie sich für eine Entmilitarisierung der US-Aussenpolitik ein. Gabbard sah sich auch mit Vorwürfen konfrontiert, dass Russland sie unterstütze und ihr Ziel sei, die Demokraten zu schwächen. Trump verteidigte sie gegen diese Vorwürfe, was dazu führte, dass sie von einigen Demokraten noch kritischer betrachtet wurde.
Gabbard war von 2013 bis 2021 Kongressabgeordnete im Repräsentantenhaus und nahm Positionen ein, die oft im Widerspruch zu denen ihrer Partei standen. Kritisiert wurde sie insbesondere für eine Reise nach Syrien, bei der sie den Machthaber Baschar al-Assad traf. Nach ihrer Zeit im Kongress distanzierte sich Gabbard von den Demokraten und tritt nun regelmässig in konservativen Medien auf.
Die Entscheidung von Tulsi Gabbard, Donald Trump zu unterstützen, signalisiert eine weitere Spaltung innerhalb der Demokratischen Partei und zeigt, wie sich politische Allianzen verändern können. Ihre Kritik an Kamala Harris und ihrem Engagement für eine Entmilitarisierung der Aussenpolitik spiegelt ihren eigenständigen politischen Stil wider, der oft für Kontroversen sorgte. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen Gabbards Unterstützung auf die Präsidentschaftswahl haben wird und wie sich die politische Landschaft in den USA weiterentwickeln wird.
