Berner Psychiatrie-Einrichtungen bereiten Fusion vor.
Das PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG und die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) AG planen einen Zusammenschluss und haben eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Grundlagen dafür zu liefern. In der Studie werden verschiedene Varianten der Infrastrukturentwicklung untersucht und zentrale Fragen wie Standortwahl, Kapazitätsplanung und finanzielle Auswirkungen detailliert geprüft.
Die Verwaltungsräte beider Institutionen haben sich bisher auf die finanzielle und betriebliche Stabilisierung ihrer Unternehmen konzentriert. Bei der UPD lag der Fokus auf der Sicherung der Liquidität. Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern sowie die Verwaltungsräte sind nach wie vor überzeugt, dass der angestrebte Zusammenschluss sinnvoll ist.
Ziel ist es, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie im ersten Quartal 2025 dem Regierungsrat zu präsentieren. Der Zusammenschluss der beiden Institutionen soll langfristige Vorteile für die Patienten, Mitarbeiter und das Gesundheitswesen insgesamt bringen.
Die Machbarkeitsstudie wird zeigen, welche Struktur am besten geeignet ist, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen. Auch die Frage der Finanzierung und der Auswirkungen auf die Mitarbeiter werden beleuchtet. Es wird erwartet, dass die Zusammenlegung der beiden Institutionen Synergien schafft und die Effizienz steigert.
Die geplante Fusion der PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG und der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) AG wird in enger Abstimmung mit den beteiligten Behörden und Gremien vorangetrieben. Der Prozess wird transparent gestaltet, um die Akzeptanz bei den Mitarbeitern, Patienten und der Öffentlichkeit zu erhöhen.
Der Zusammenschluss der beiden Institutionen wird zu einer Stärkung des psychiatrischen Angebots in der Region Bern führen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen können innovative Behandlungsmethoden entwickelt und eine hochwertige Versorgung gewährleistet werden. Die Machbarkeitsstudie wird als Entscheidungsgrundlage dienen und den weiteren Verlauf des Zusammenschlusses maßgeblich beeinflussen.