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Die Luftfahrtindustrie beklagt hohe Kosten in Deutschland.

Die Luftfahrtindustrie in Deutschland reagiert auf gestiegene Kosten mit Flugstreichungen, die jedoch nicht als Erpressung betrachtet werden. Die Luftverkehrssteuer wurde im Mai erhöht, was zu erheblichen Auswirkungen auf die Branche führen wird. Laut Joachim Lang, dem Hauptgeschäftsführer des BDL, werden die überhöhten Standortkosten im kommenden Winterflugplan 4 Millionen Sitzplätze kosten.

Neben der Steuererhöhung nannte Lang auch die Kostenfaktoren der Gebühren für Sicherheitskontrollen und Flugsicherung, die sich in Deutschland verdoppelt haben. Dies führt dazu, dass Airlines überlegen, ob es wirtschaftlich noch sinnvoll ist, nach Deutschland zu fliegen. Ryanair hat die Bundesregierung aufgefordert, die erhöhte Luftverkehrssteuer zurückzunehmen, da andernfalls weitere Flugstreichungen drohen.

Europas passagierreichste Fluggesellschaft, Ryanair, droht mit der Verlagerung von Flügen von deutschen Flughäfen in Länder mit günstigeren Kosten. Die Fluggesellschaft fordert außerdem eine Senkung der Gebühren für die Flugsicherung und einen Verzicht auf die bereits beschlossene Gebührenerhöhung für die Luftsicherheitskontrollen. Der neue BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang verteidigt die Forderungen und bezeichnet sie als konsequent.

Lang fordert von der Bundesregierung, die Einnahmen aus der angehobenen Luftverkehrssteuer für die Förderung alternativer Flugkraftstoffe zu verwenden. Die Summe von zwei Milliarden Euro könnte laut Lang den gesamten Sektor dekarbonisieren. Die Ampel-Regierung erhöhte die Ticketsteuer aufgrund der Haushaltskrise, was alle Passagierflüge betrifft, die von deutschen Flughäfen abheben. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die Forderungen der Luftfahrtindustrie reagieren wird.

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