Blog

Alte Lokomotiven und Mitarbeiter verursachen Verzögerungen

Der Güterverkehr der SBB steht vor Herausforderungen aufgrund von zunehmenden Verspätungen und Verlusten im ersten halben Jahr 2024. Die Ursachen dafür sind vor allem alte Lokomotiven und das bevorstehende Ausscheiden vieler Mitarbeiter durch Pensionierung. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, plant der Bund, in den nächsten Jahren etwa eine halbe Milliarde Franken zur Förderung des Güterverkehrs der SBB bereitzustellen.

Ein wesentliches Problem ist der Mangel an Rangierpersonal, da die Arbeit aufgrund von Schichtarbeit, Flexibilität und Sicherheitsbedenken für viele nicht attraktiv ist. Dies erschwert die Rekrutierung neuer Mitarbeiter und verstärkt die Probleme im Güterverkehr. Die veralteten Lokomotiven der SBB sind ebenfalls ein Faktor, da sie häufiger reparaturbedürftig sind und somit in der Verkehrsplanung fehlen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, plant die SBB die Anschaffung von 35 neuen Lokomotiven und die Einführung automatischer Kupplungen, um die Arbeit der Rangierarbeiter zu erleichtern.

Die Fördermittel des Bundes sollen unter anderem in die Modernisierung der Infrastruktur, wie die Einführung digitaler automatischer Kupplungen, fließen, um den Güterverkehr der SBB effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Das langfristige Ziel ist die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene und die Steigerung der Effizienz im Transportwesen. Durch diese Maßnahmen soll der Güterverkehr der SBB langfristig gestärkt und optimiert werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert