Matthias Michel (FDP Zug): Der aktuelle Stand benachteiligt alle
Matthias Michel, ein Mitglied der FDP, setzt sich in einem Gastbeitrag für ein Ja zur BVG-Reform ein. Er argumentiert, dass der dringend notwendige Reformbedarf kaum umstritten sei und dass ein Festhalten am Status quo allen schaden würde. Am 22. September 2024 soll die Schweiz über die BVG-Reform abstimmen, die das bewährte Schweizer System der Altersvorsorge stärken würde.
Michel hat als Parlamentsmitglied die verschiedenen Modelle für eine zukunftsfähige berufliche Vorsorge verfolgt und empfindet die Abstimmungsvorlage als positiv. Er betont, dass die Diskussion darüber, wie viele Benachteiligte es durch den tieferen Umwandlungssatz geben wird, eigentlich am eigentlichen Problem vorbeigeht. Denn ein Festhalten am Status quo würde niemandem zugutekommen, da die 2. Säule der Altersvorsorge dadurch geschwächt werden würde.
Die BVG-Reform zielt auch darauf ab, die Altersdiskriminierung anzugehen, die im aktuellen System vorhanden ist. Ältere Arbeitnehmer tragen oft eine unverhältnismäßig hohe finanzielle Belastung und die Revision des BVG soll hier eine klare Verbesserung bringen. Durch die Annahme der Reform könnten auch andere Schwachstellen des aktuellen Systems behoben werden.
Michel appelliert an die Bevölkerung, mit Ja zur BVG-Reform zu stimmen, da ansonsten alle langfristig verlieren würden. Er betont die Bedeutung, die bekannten Probleme nicht aufzuschieben und das bewährte Schweizer System der Altersvorsorge auf drei Säulen zu stärken. Matthias Michel hat politische Erfahrung als Zuger Kantons- und Regierungsrat und wohnt in Oberwil/ZG mit seiner Familie.
Insgesamt argumentiert Matthias Michel in seinem Gastbeitrag für ein Ja zur BVG-Reform und betont die Notwendigkeit, das Schweizer System der Altersvorsorge zu stärken. Er geht auf die Vorteile der Reform ein und weist darauf hin, dass ein Festhalten am Status quo allen schaden würde. Die Abstimmung über die BVG-Reform wird am 22. September 2024 stattfinden, und Michel hofft auf eine Zustimmung der Bevölkerung, um langfristige Verluste zu vermeiden und die Altersdiskriminierung im aktuellen System anzugehen.