Ablehnung neuer Atomkraftwerke an die Bundeskanzlei überreichen
Ein Appell von 24’715 Bürgern fordert den Bundesrat auf, seine Pläne für den Bau neuer Atomkraftwerke zu widerrufen. Die Energiestiftung und die Bewegung Campax haben den Appell mit dem Titel «Sabotage der Energiewende stoppen» an Bundeskanzlei übergeben. Der Appell richtet sich an Energieminister Albert Rösti und wurde von 24’715 Menschen unterzeichnet.
Die SES-Geschäftsleiter Nils Epprecht kritisiert den Bundesrat dafür, die Energiewende zu sabotieren. Er betont, dass die Konzentration auf den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien notwendig ist und der Schweizer Bevölkerung bereits 2017 den Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen hat. Trotzdem hat Rösti im August angekündigt, das Verbot zu kippen und den Bau neuer AKW wieder in Betracht zu ziehen.
In der Schweiz wird die Diskussion um Atomkraft und erneuerbare Energien kontrovers geführt. Die Energiestiftung und die Bewegung Campax sehen den Ausbau erneuerbarer Energien als richtigen Weg, um die Energiewende voranzutreiben. Sie fordern daher vom Bundesrat, seine Pläne für neue AKW zu überdenken und sich stattdessen auf den Ausbau erneuerbarer Energien zu konzentrieren.
Die Unterzeichner des Appells betonen die Notwendigkeit, die Ressourcen der Schweiz gezielt für erneuerbare Energien einzusetzen und die Abhängigkeit von Atomkraft zu reduzieren. Sie fordern eine klare und nachhaltige Energiepolitik, die auf erneuerbaren Energien basiert und langfristig die Versorgungssicherheit gewährleistet.
Die Diskussion um den Ausstieg aus der Atomkraft und den Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur in der Schweiz aktuell, sondern auch in anderen Ländern auf der ganzen Welt. Die Forderungen nach einem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien werden zunehmend lauter, da die Bedeutung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Energieversorgung immer wichtiger wird.
Es bleibt abzuwarten, wie der Bundesrat auf den Appell reagieren wird und ob er seine Pläne für den Bau neuer AKW tatsächlich überdenken wird. Die Diskussion um die Energiepolitik und den Ausstieg aus der Atomkraft wird in der Schweiz und international weiterhin ein wichtiges Thema bleiben, das die Zukunft der Energieversorgung maßgeblich beeinflussen wird.