Aargauer Spital serviert Patienten Schimmelkäse
In einem unglücklichen Vorfall im Kantonsspital Baden machte ein Patient eine unappetitliche Entdeckung: Auf seinem Frühstücksteller fand er einen verschimmelten Appenzeller Käse-Stick. Der Patient, Peter Roth, kontaktierte sofort den Hersteller, Emmi, um sich zu beschweren. Emmi entschuldigte sich für den Vorfall und betonte, dass es sich wahrscheinlich um einen Einzelfall handelte, verursacht durch Sauerstoffeintritt durch eine Mikrokanüle in der Verpackung.
Die Emmi-Sprecherin Simone Burgener erklärte, dass obwohl die Maschinen ständig auf Dichtigkeit und Fremdkörper geprüft würden, solche Vorfälle trotzdem auftreten könnten. Die blickdichte Verpackung des Käse-Sticks sorgte dafür, dass das Spital den Schimmel nicht bemerkte. Das Kantonsspital bedauerte den Vorfall zutiefst und betonte, dass der Käse noch nicht abgelaufen war und die Qualität des Lieferanten im Allgemeinen zufriedenstellend sei.
Trotz des Vorfalls erhalten das Kantonsspital und seine Küche regelmäßig Bestnoten von den Patienten. Der Chefkoch des Spitals entschuldigte sich persönlich bei Peter Roth und brachte ihm eine Schale mit frischen Früchten als Wiedergutmachung. Der Patient zeigte Verständnis und akzeptierte die Entschuldigung, womit die Angelegenheit für ihn abgeschlossen war.
In Patientenumfragen zeigt sich, dass die Qualität des Spitalessens in der Schweiz im Allgemeinen als gut angesehen wird. Das Kantonsspital Baden strebt weiterhin danach, die hohe Qualität seiner Küche zu gewährleisten und solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Emmi betonte, dass sie den Vorfall ernst genommen und Maßnahmen ergriffen haben, um sicherzustellen, dass so etwas nicht erneut passiert.