Mercedes verkauft Wagen in geringerem Umfang.
Der Absatz von Mercedes-Benz wird weiterhin von einer schwachen Nachfrage beeinträchtigt, insbesondere im Bereich der Elektroautos. Im dritten Quartal des Jahres verkaufte das Unternehmen 594.600 Pkws und Vans, was einem Rückgang von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Insgesamt wurden im laufenden Jahr bislang 1,76 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Besonders bei den Vans verzeichnete Mercedes einen deutlichen Rückgang von 13 Prozent, während die Pkw-Sparte einen Rückgang von einem Prozent verzeichnete. Im obersten Produktsegment, zu dem die S-Klasse gehört, sanken die Verkaufszahlen um 12 Prozent. Obwohl der Konzern aufgrund der Einführung neuer Modelle optimistisch auf die zweite Jahreshälfte blickte, konnte die schwache Nachfrage, insbesondere in Asien, nicht kompensiert werden.
In China, einem wichtigen Automarkt für Mercedes, fielen die Verkäufe um 13 Prozent. Dennoch konnte das Unternehmen dort 170.700 Fahrzeuge verkaufen. Der Absatz von vollelektrischen Autos ging ebenfalls zurück, mit einem Rückgang von 31 Prozent auf 42.500 Einheiten. Im dritten Quartal war ungefähr jeder zwölfte verkaufte Pkw ein Elektroauto. Das Marktumfeld für Elektrofahrzeuge bleibt in wichtigen Märkten gedämpft, während der Absatz von Plug-in-Hybriden weltweit um zehn Prozent stieg, hauptsächlich getrieben durch den US-Markt.
Insgesamt zeigt sich, dass Mercedes-Benz weiterhin mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen hat, insbesondere im Bereich der Elektroautos. Der Rückgang im Absatz von Fahrzeugen im dritten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr spiegelt die Herausforderungen wider, denen das Unternehmen gegenübersteht. Trotz der Einführung neuer Modelle und einer leichten Steigerung im Pkw-Absatz im Vergleich zum Vorquartal konnte die schwache Nachfrage, vor allem in Asien, nicht vollständig ausgeglichen werden.