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Schiedsrichter Sandro Schärer spricht über Kritik in den sozialen Medien

Sandro Schärer, der erfolgreiche Schweizer Schiedsrichter, hat kürzlich im SRF-Sportpanorama über den Videobeweis (VAR) und die Herausforderungen seines Jobs gesprochen. Der 36-jährige Schärer ist derzeit einer der erfolgreichsten Schweizer Fußball-Schiedsrichter und hat sich in die Elite der Spielleiter hochgearbeitet. Er ist regelmäßig im Europacup im Einsatz und durfte kürzlich das Champions-League-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Milan pfeifen. Auch bei der EM in Deutschland stand er im Einsatz.

In dem Interview betonte Schärer, dass er sich nicht von der oft unsachlichen Kritik in den Sozialen Medien beeinflussen lässt. Obwohl er selbst nicht auf den sozialen Netzwerken aktiv ist, ist er sich bewusst, was dort über ihn diskutiert wird. Er nimmt kritische Aussagen sehr selektiv an und lässt unsachliche Kritik gar nicht an sich heran. Er verlässt sich auf sein Team, seine Trainer im Stadion und Beobachter, die das Spiel am Fernseher verfolgen, um konstruktives Feedback zu erhalten. Schärer betonte, dass er keine „Ja-Sager“ um sich herum haben möchte, sondern Menschen, die ihm ehrliches und schonungsloses Feedback geben, um sich zu verbessern.

Der Schweizer Schiedsrichter verwies auf die Wichtigkeit eines starken Umfelds, das ihm hilft, sich weiterzuentwickeln. Er betonte, dass konstruktive Kritik essenziell ist, um als Schiedsrichter zu wachsen. Schärer ist bekannt für seine präzisen Entscheidungen auf dem Platz und seine Professionalität. Seine Leistungen haben ihm auch internationale Einsätze wie bei der Champions League und der EM eingebracht. Er ist stolz darauf, Schweizer Spielleiter zu repräsentieren und setzt sich immer wieder neuen Herausforderungen.

Schärer äußerte sich auch zur Kontroverse um den Videobeweis im Fußball. Er betonte, dass der VAR ein wichtiger Bestandteil des Spiels sei und Fehler der Schiedsrichter korrigieren könne. Gleichzeitig hob er hervor, dass der VAR nicht alle Situationen klar lösen könne und es daher weiterhin Diskussionen geben werde. Für ihn ist es wichtig, dass der VAR transparent und konsequent eingesetzt wird, um das Spiel fairer zu gestalten.

Insgesamt zeigt das Interview mit Sandro Schärer, dass Schiedsrichter im Fußball entscheidende Persönlichkeiten auf dem Platz sind, die nicht nur mit Kritik umgehen müssen, sondern auch konstant an ihrer Leistung arbeiten. Schärer betonte die Wichtigkeit von konstruktiver Kritik und einem starken Umfeld, um sich als Schiedsrichter weiterzuentwickeln und das Vertrauen der Spieler, Trainer und Fans zu gewinnen. Seine Professionalität und Hingabe zu seinem Beruf machen ihn zu einem Vorbild für junge Schiedsrichter in der Schweiz und darüber hinaus.

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