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GEA Group stellt ehrgeizige Ziele für 2030 auf – Aktienkurs steigt

Die GEA Group plant bis 2030 ein jährliches Umsatzwachstum von über fünf Prozent und setzt dabei auf Digitalisierung. Beim Kapitalmarkttag in Amsterdam wurden die neuen Wachstumspläne vorgestellt, die bis 2030 mehr als 60 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen sollen. Die GEA Group strebt an, den Umsatz bis 2030 auf über 7 Milliarden Euro zu steigern und die EBITDA-Marge bis zum Ende des Jahrzehnts auf 17 bis 19 Prozent zu erhöhen, wobei nachhaltige Lösungen eine zentrale Rolle spielen.

Um den Gewinn weiter zu steigern, plant GEA zusätzliche Einsparungen. So sollen die Verwaltungskosten um 100 Millionen Euro reduziert und weitere 120 Millionen Euro durch eine engere Verzahnung von Produktion und Lieferketten eingespart werden. Diese Maßnahmen sollen die Barmittel und die Rendite des Unternehmens positiv beeinflussen. Für den Zeitraum von 2024 bis 2030 wird ein freier Barmittelzufluss von über vier Milliarden Euro erwartet und die Eigenkapitalrendite soll von zuletzt 32,7 Prozent auf über 45 Prozent steigen.

Die Reaktionen am Markt waren positiv, mit einer Steigerung der GEA-Aktie um drei Prozent auf 45,30 Euro. Seit Jahresbeginn hat das Papier über ein Fünftel an Wert gewonnen, was Analysten überrascht hat. Branchenexperten wie Sebastian Kuenne von RBC bezeichnen die neuen Ziele als ambitioniert und zeigen sich optimistisch für die Zukunft der GEA Group. Es wird erwartet, dass das Unternehmen mit seiner Strategie gut positioniert ist, um im Bereich nachhaltiger Technologien weiter zu wachsen.

Insgesamt zeigt sich, dass die GEA Group mit ihren ehrgeizigen Zielen und der Fokussierung auf Digitalisierung und Effizienzsteigerung auf einem vielversprechenden Weg ist. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die angestrebten Wachstums- und Einsparungsziele erreicht werden können und ob die Marktreaktionen weiterhin positiv bleiben. Analysten wie Akash Gupta von JPMorgan heben die ambitionierten Pläne hervor und sehen großes Potenzial für die Zukunft der GEA Group.

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