Reise-Kolumne: Was tun, wenn der Veranstalter insolvent wird?
Der renommierte Reise-Kolumnist Marco Amos gibt wertvolle Tipps, wie Sie Ihr Feriengeld am besten absichern können, um eine sorgenfreie Buchung zu ermöglichen. Mit dem bevorstehenden Sommer und der Nähe zu den großen Ferien sollten Reisende darauf achten, wie sie ihr Geld sicher investieren.
Es ist wichtig zu wissen, was mit Ihrem Geld passiert, wenn das Reisebüro oder der Veranstalter während der Buchungsperiode Konkurs anmeldet. Die Insolvenz des drittgrößten deutschen Reiseveranstalters FTI zeigt, dass es sinnvoll ist, sich vorab abzusichern. Wenn Ihr Vertragspartner eine Kundengeldabsicherung hat, sind Sie im grünen Bereich, ansonsten könnten Sie auf den Kosten sitzen bleiben.
Marco Amos empfiehlt, darauf zu achten, dass Ihr Reisebüro oder die Buchungsstelle die gesetzlichen Sicherheitsvorgaben erfüllt und eine Kundengeldabsicherung nachweisen kann. Wenn der Reiseanbieter keine Absicherung vorweisen kann, haben Sie das Recht, kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. Es ist wichtig, auf Siegel oder Zertifikate zu achten, die die Absicherung anzeigen.
Es wird empfohlen, auch bei Buchungen über Reiseplattformen den tatsächlichen Vertragspartner zu überprüfen, da viele Plattformen nur als Wiederverkäufer fungieren. Reisende sollten auch bei Auslandsbuchungen oder speziellen Touren auf die Sicherheit ihrer Buchungen achten. Für Gutscheine von stornierten Reisen wird geraten, diese zeitnah für eine neue Pauschalreise einzulösen.
Im Falle von Problemen während der Reise haben Pauschalreisende das Recht, entweder ihr Geld zurückzuerhalten oder ihre Reise fortzusetzen. Durch die Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen und Absicherungen können Sie sicherstellen, dass Ihre Ferien sorglos verlaufen. Es ist ratsam, sich vor der Buchung über mögliche Absicherungen und Sicherheitsmaßnahmen zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.



