Camille Bloch erhöht Preise schrittweise um über zehn Prozent
Der Schokoladenhersteller Camille Bloch hat angekündigt, die Preise für Schokolade aufgrund gestiegener Kakaopreise um gut zehn Prozent in zwei Schritten zu erhöhen. Firmenchef Daniel Bloch gab an, dass die Preisschwankungen so extrem waren, dass sie einen Teil der Mehrkosten an die Kunden weitergeben müssen. Er sagte in einem Interview mit der «SonntagsZeitung», dass Schokolade sich nicht radikal verändern darf und neue Marken wie „So Nuts“ nicht schnell genug etabliert werden können. Stattdessen sollen die bewährten Marken Ragusa und Torino im Vordergrund stehen.
Schon im April deutete sich an, dass Camille Bloch ebenso wie andere Schokoladenhersteller mit einer Preiserhöhung konfrontiert sein würde. Die Firma, die in Courtelary BE produziert, zeigte sich jedoch im Frühjahr auf Kurs, als der Umsatz wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreichte. Der Marktanteil in der Schweiz blieb stabil bei 4,8 Prozent, auch die Zahl der Mitarbeiter blieb bei 180 stabil. Trotz der gestiegenen Kakaopreise planen auch andere Schweizer Schokoladenhersteller wie Barry Callebaut und Lindt & Sprüngli, die Preise zu erhöhen, um einen höheren Umsatz im laufenden Geschäftsjahr zu erzielen.
Die Kakaobohnenpreise lagen im Schnitt 130 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, was zu den Preiserhöhungen der Schokoladenhersteller führte. Camille Bloch und andere Unternehmen reagieren auf die gestiegenen Rohstoffkosten, indem sie die Preise für Schokolade anheben. Dies ist ein branchenweiter Trend, um wirtschaftlich stabil zu bleiben. Trotz der Preiserhöhungen erwirtschaften die Schweizer Schokoladenhersteller wie Barry Callebaut und Lindt & Sprüngli einen höheren Umsatz, was zeigt, dass die gestiegenen Kakaopreise sich positiv auf ihre finanzielle Leistungsfähigkeit auswirken.
Die Entscheidung, die Preise in zwei Schritten um insgesamt gut zehn Prozent zu erhöhen, zeigt, dass Camille Bloch und andere Schokoladenhersteller die steigenden Kakaopreise ernst nehmen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Wirtschaftlichkeit aufrechtzuerhalten. Die Rückkehr zu bewährten Marken wie Ragusa und Torino soll die Positionierung des Unternehmens am Markt stärken und langfristigen Erfolg sichern. Durch die Fokussierung auf die bewährten Marken können die Kunden weiterhin hochwertige Schokoladenprodukte genießen, trotz der Preiserhöhungen aufgrund gestiegener Rohstoffkosten.
Die Schokoladenindustrie in der Schweiz reagiert auf die gestiegenen Kakaopreise, indem sie die Preise für Schokolade erhöht. Camille Bloch ist einer von vielen Herstellern, die mit dieser Herausforderung konfrontiert sind und Maßnahmen ergreifen, um wirtschaftlich stabil zu bleiben. Dies ist eine branchenweite Reaktion auf die steigenden Rohstoffkosten, die dazu führen, dass die Preise für Schokolade steigen. Trotz der Preiserhöhungen erzielen die Unternehmen wie Barry Callebaut und Lindt & Sprüngli einen höheren Umsatz, was zeigt, dass sie erfolgreich auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren und ihre finanzielle Leistungsfähigkeit verbessern.