Die Alternative Liste (AL) hat kürzlich eine Initiative gestartet, um einen Teil der Gewinne der Elektrizitätswerke der Stadt Zürich (EWZ) in Höhe von 80 Millionen Franken an die Bürger der Stadt zu verteilen. Die Auszahlung soll im Jahr 2024 erfolgen und wurde von der AL auf einer Vollversammlung beschlossen. Der städtische Energieversorger erwartet einen Rekordgewinn von 317 Millionen Franken im Jahr 2024, hauptsächlich aus dem Energiehandel.
Die AL argumentiert, dass nicht nur die Stadtkasse von diesen Gewinnen profitieren sollte, sondern auch die Bürger der Stadt Zürich. Die Initiative wurde bereits im Gemeinderat eingebracht, erhielt jedoch nur die Unterstützung von 12 Gemeinderäten und wurde daher nicht weiterverfolgt. Die AL hofft nun, dass die Bevölkerung von Zürich von dieser Initiative profitieren wird.
Die Verteilung der EWZ-Gewinne an die Bürger von Zürich könnte einen positiven Effekt auf die lokale Wirtschaft haben. Durch die direkte Auszahlung an die Bevölkerung könnten die Menschen mehr Geld in Geschäften und Unternehmen in Zürich ausgeben, was wiederum zu einer Stärkung der Wirtschaft in der Stadt führen könnte.
Die Initiative der AL zur Verteilung der EWZ-Gewinne an die Bürger von Zürich könnte auch politische Auswirkungen haben. Die AL setzt sich für soziale Gerechtigkeit und die Stärkung der Bürgerrechte ein und diese Initiative könnte ein weiterer Schritt in diese Richtung sein. Die Unterstützung oder Ablehnung dieser Initiative könnte die öffentliche Meinung über die Politik der AL insgesamt beeinflussen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Zürich auf die Initiative der AL reagieren wird. Es wird interessant sein zu sehen, ob andere politische Parteien oder Organisationen die Idee unterstützen oder ablehnen. Die Diskussion über die Verteilung von Unternehmensgewinnen an die Bevölkerung könnte eine wichtige Debatte über soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Chancengleichheit in der Schweiz anstoßen.
