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Bürgermeister tritt zurück, wenn Schulleiter gewählt wird.

Der Gemeindepräsident von Mosnang SG wurde wiedergewählt, aber er droht mit Rücktritt, falls auch der Schulratspräsident erneut gewählt wird. Bei den Wahlen am Sonntag erreichte der Gemeindepräsident das absolute Mehr, während das Rennen um das Schulratspräsidium noch nicht entschieden ist. Der Konflikt zwischen den beiden Politikern hat eine lange Vorgeschichte und basiert auf Uneinigkeiten bezüglich Entscheidungen im Schulrat. Der Schulratspräsident wird beschuldigt, gegen das Personalreglement verstoßen zu haben, was zu einer Untersuchung durch den Kanton St. Gallen führte. Der Gemeindepräsident wird ebenfalls in einem Fall der Missachtung der Zuständigkeitsordnung beschuldigt. Die Entscheidung über den Ausgang des Streits wird voraussichtlich im zweiten Wahlgang am 24. November getroffen.

Die Wahlen in Mosnang SG am vergangenen Sonntag haben dazu geführt, dass der Gemeindepräsident das absolute Mehr erreicht hat, während das Rennen um das Schulratspräsidium noch nicht entschieden ist. Der Gemeindepräsident, Renato Truniger, hat angekündigt, zurückzutreten, falls auch Schulratspräsident Max Gmür wiedergewählt wird. Die Entscheidung darüber könnte im zweiten Wahlgang am 24. November fallen, da Gmür zwar das absolute Mehr verfehlt hat, aber das beste Ergebnis unter den drei Kandidaten erzielt hat. Truniger betonte, dass sein Statement von diesem Sommer weiterhin bestehen bleibt und er im Falle einer erneuten Wahl von Gmür seinen Rücktritt in Betracht zieht.

Der Konflikt zwischen Truniger und Gmür hat eine lange Vorgeschichte, die auf Uneinigkeiten bezüglich Entscheidungen im Schulrat basiert. Truniger kritisiert Gmürs Führungsstil und Entscheidungen, insbesondere im Zusammenhang mit einer finanziellen Zusicherung für die Weiterbildung einer Person, die gegen das Personalreglement verstoßen haben soll. Gmür hat die Vorwürfe zurückgewiesen, was zu einer Untersuchung durch den Kanton St. Gallen führte. Der Schulratspräsident wurde unter anderem beschuldigt, gegen das Kollegialitätsprinzip und die Schweigepflicht zu verstoßen.

Der Gemeinderat reichte Ende 2023 eine aufsichtsrechtliche Anzeige gegen Gmür ein, was zu weiteren Spannungen zwischen den beiden Politikern führte. Truniger wird möglicherweise in einem Fall der Missachtung der Zuständigkeitsordnung zur Information der Öffentlichkeit beschuldigt. Trotz dieser Anzeigen und Vorwürfe hatten sie bisher keine weiteren Konsequenzen für beide Politiker. Der Ausgang des Konflikts wird voraussichtlich im November entschieden, wenn die Wahlen für das Schulratspräsidium abgeschlossen sind und Truniger möglicherweise seinen Rücktritt ankündigen könnte, falls Gmür wiedergewählt wird.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Mosnang SG entwickeln wird und wie die Stimmbürger auf die potenzielle Rücktrittsankündigung des Gemeindepräsidenten reagieren werden. Sollte Gmür tatsächlich wiedergewählt werden und Truniger zurücktreten, müssten die Bürger erneut zur Wahlurne gehen, um ein neues Gemeindeoberhaupt zu bestimmen. Der Ausgang des Konflikts zwischen den beiden Politikern wird somit nicht nur die lokale Politik in Mosnang SG beeinflussen, sondern auch mögliche Auswirkungen auf die zukünftigen Entscheidungen und Entwicklungen in der Gemeinde haben.

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