Ab 45 Jahren geraten viele in die Alkohol-Falle.
In der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen nimmt der Alkoholkonsum oft zu, wobei vor allem Männer vermehrt zu Softgetränken greifen. Stressabbau, Midlife-Crisis und die Wechseljahre können Gründe für den vermehrten Konsum sein. Frauen neigen dazu, in dieser Phase vermehrt alleine und im Versteckten zu trinken. Experten warnen vor den gesundheitlichen Folgen übermässigen Alkoholkonsums, wie Darmproblemen, Diabetes und Demenz.
Die Ernährungsberaterin Alexandra Weber warnt davor, die empfohlenen Höchstmengen an Alkohol zu überschreiten und empfiehlt, an mindestens zwei Tagen pro Woche keinen Alkohol zu konsumieren. Übermässiger Alkoholkonsum kann zu Schäden an praktisch jedem menschlichen Organ führen und mit über 110 Krankheiten in Verbindung gebracht werden. Daher ist es wichtig, die eigenen Trinkgewohnheiten im Auge zu behalten und gegebenenfalls anzupassen.
Petra Martel, eine weitere Ernährungsberaterin, berichtet von Extremfällen, bei denen Personen fast ausschliesslich Süssgetränke konsumieren und kaum Wasser trinken. Dies kann zu Übergewicht führen, da Süssgetränke häufig leere Kalorien enthalten. Anstelle von Alkohol, Cola und Smoothies empfehlen Experten daher Wasser und ungesüssten Tee als gesündere Alternativen. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zudem, den Konsum von Süssgetränken auf maximal eine Portion pro Tag zu beschränken.
Insgesamt zeigt die Entwicklung des Alkoholkonsums bei verschiedenen Altersgruppen, dass vor allem im mittleren Alter vermehrt zu alkoholischen Getränken gegriffen wird. Stress, persönliche Krisen wie die Midlife-Crisis und Veränderungen in Familienverhältnissen können dazu führen, dass Menschen vermehrt zu Alkohol als Stressabbau greifen. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die eigenen Trinkgewohnheiten zu schaffen und bei Bedarf Hilfe bei Experten zu suchen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Die Folgen von übermässigem Alkoholkonsum können vielfältig sein und reichen von gesundheitlichen Problemen wie Diabetes bis hin zu Darmproblemen und Demenz. Es ist daher ratsam, sich über die empfohlenen Höchstmengen an Alkohol im Klaren zu sein und gegebenenfalls Änderungen im eigenen Konsumverhalten vorzunehmen. Durch eine bewusste und gesunde Ernährungsgestaltung können viele dieser Risiken minimiert werden.
Insgesamt ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und Trinkgewohnheiten zu achten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Der Konsum von zu vielen Süssgetränken und alkoholischen Getränken kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Experten raten daher dazu, vermehrt auf Wasser und ungesüssten Tee als Alternative zu setzen und den Konsum von Süssgetränken auf moderate Mengen zu beschränken. Es gilt, sich bewusst zu machen, wie sich die eigenen Trinkgewohnheiten auf die Gesundheit auswirken können und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um langfristig gesund zu bleiben.