Deutsche Eishockey-Legende Paul-André Cadieux (†77) ist gestorben
Die Schweizer Eishockey-Legende Paul-André Cadieux ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Er erlag den Folgen einer schwerwiegenden Infektion, nachdem er sich zuvor beide Beine amputieren lassen musste. Cadieux spielte in den 70er- und 80er-Jahren für verschiedene Teams wie Bern, Chur, Davos, Fribourg-Gottéron und Servette. Mit dem SCB konnte er drei Meistertitel feiern und stieg 1972 in die NLA auf.
Nach seiner Spielerkarriere sammelte Cadieux Erfahrungen als Cheftrainer, vor allem in Fribourg. Dort holte er zwar keinen Titel in drei Playoff-Finals, brachte aber russische Superstars wie Slawa Bykow und Andrei Chomutow in die Schweiz. Im Jahr 1995 verließ er Fribourg und war danach an verschiedenen Orten tätig, bis er 2013 seine Laufbahn in Neuchâtel beendete. Doch seine Verbundenheit zu Fribourg-Gottéron blieb und er unterstützte den Club als Trainingsgast und Experte für Radio Fribourg.
Nicht nur Paul-André Cadieux war ein großer Name im Schweizer Eishockey, auch sein Sohn Jan Cadieux ist als Meister-Trainer bei Servette tätig. Die Familie Cadieux hat das Schweizer Eishockey also nachhaltig geprägt. Trotz seines Rückzugs aufgrund gesundheitlicher Probleme wird Paul-André Cadieux als eine Legende im Schweizer Eishockey in Erinnerung bleiben, sowohl für seine Leistungen als Spieler als auch als Trainer und Experte.



