Ausland

Papst empfiehlt bei US-Wahl „das kleinere Übel“

Franziskus hat die US-Bürger dazu aufgerufen, bei der Präsidentschaftswahl im November das „kleinere Übel“ zu wählen. Auf dem Rückflug von Singapur nach Rom kritisierte er sowohl Donald Trump als auch Kamala Harris wegen ihrer Positionen zu Einwanderungs- und Abtreibungsfragen. Trotzdem betonte er die Wichtigkeit, an der Wahl teilzunehmen und das „kleinere Übel“ zu wählen. Der Papst äusserte sich auf dem Rückflug von seiner langen Reise durch Asien und die Pazifikregion, bei der er in mehreren Ländern unterwegs war.

Franziskus liess offen, ob er bald nach Argentinien reisen wird, wo er seit seiner Wahl zum Papst im Jahr 2013 nicht mehr war. Er dementierte Gerüchte, dass er im Dezember zur Wiedereröffnung der Kathedrale von Notre-Dame in Paris kommen werde. Der Papst musste letztes Jahr eine Bauchoperation über sich ergehen lassen und litt auch an Bronchitis. Bei öffentlichen Auftritten sitzt er nun meist im Rollstuhl. Trotz gesundheitlicher Probleme steht bereits Ende des Monats eine Reise nach Luxemburg und Belgien an.

In Bezug auf die US-Präsidentschaftswahl nannte Franziskus weder Trump noch Harris beim Namen, betonte aber, dass beide gegen das Leben seien. Trump plant, bei einer erneuten Amtszeit Einwanderer massenhaft auszuweisen, während Harris das Recht auf Abtreibungen verteidigt, was der Papst als „Mord“ bezeichnete. Die Wahl findet am 5. November statt. Franziskus betonte die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung und die Wahl des „kleineren Übels“, trotz der lebensfeindlichen Einstellungen beider Kandidaten.

Der Papst äusserte sich auch zu seiner Gesundheit, die ihm zunehmend zu schaffen macht. Trotzdem hat er weitere Reisen geplant, darunter nach Luxemburg und Belgien. Er liess jedoch offen, ob er in naher Zukunft nach Argentinien reisen wird, seiner Heimat, die er seit seiner Wahl zum Papst nicht mehr besucht hat. Franziskus musste letztes Jahr eine Bauchoperation und eine Behandlung gegen Bronchitis über sich ergehen lassen. Bei öffentlichen Auftritten ist er nun meist im Rollstuhl zu sehen. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen setzt er sein Reiseprogramm fort.

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